Brabus tunet jetzt Elektroautos: Und macht auf einmal alles anders - EFAHRER.com

2022-08-13 13:36:59 By : Ms. Helen Wang

Das deutsche Fahrzeugtuning-Unternehmen Brabus war bislang dafür bekannt, die durchgeknallten AMG-Modelle noch durchgeknallter zu machen. Jetzt widmet sich Brabus auch dem Tuning von E-Autos und präsentiert eine neue Version des Mercedes EQS.

Die Mercedes Luxuslimousine EQS kommt bereits ab Werk mit einer ordentlichen Ausstattung. Der Bottroper Veredler Brabus wertet das Fahrzeug nun noch weiter auf. Besonderes Merkmal liegt dabei auf der Aerodynamik des E-Autos, wodurch Brabus die Reichweite noch weiter erhöhen kann. Zudem erhält der Mercedes neue Räder und wird ein gutes Stück tiefergelegt.

Wie das Fahrzeugportal Ecomento berichtete, setzt Brabus bei der Optik vor allem auf Carbon. Verschiedene Teile aus Sicht-Carbon sorgen dabei für eine sportliche Optik. Kunden können zwischen einer hochglänzenden und einer matten Versiegelung des Wagens wählen. Zusätzlich verleiht der neue Brabus Frontspoiler dem Mercedes EQS einen dynamischeren Look.

Auch im Innenraum gibt es für die Kunden verschiedene Anpassungsmöglichkeiten, die individuell ausgewählt werden können. Um die Seitenpartien sportlicher zu gestalten, verbaut Brabus vor den hinteren Radläufen Carbon-Luftleitelemente. Diese dienen nicht nur der Optik, sondern haben auch einen funktionellen Vorteil, da sie die Luftströmung positiv beeinflussen.

Zudem erhält der Mercedes neue Monoblock-Leichtmetallfelgen. Die Felgen stehen in verschiedenen Designs und Größen von bis zu 22 Zoll zur Verfügung. Passend dazu bieten die verbauten Reifen eine bessere Optik und ein leichtes Handling. Die integrierte Plug-and-Play Technologie an der Luftfederung legt das E-Auto tiefer und reduziert zusätzlich den cW-Wert. Der getunte Mercedes liegt dadurch vorne 15 Millimeter und hinter 20 Millimeter tiefer.

Ab Werk wird der Mercedes EQS je noch Version mit einer Reichweite von 783 Kilometern geliefert. Durch neue Exterieurkomponenten ist es Brabus gelungen, den cW-Wert von 0,2 um weitere 7,2 Prozent zu verbessern. Dadurch verbessert sich der Fahrwiderstand und das Fahrzeug erreicht eine höhere Reichweite. Bei Geschwindigkeiten zwischen 100 und 140 km/h erhöht sich die Reichweite im Schnitt um sieben Prozent.

Neue Carbon-Lippen minimieren zudem den Auftrieb der Vorderachse, was vor allem bei hohen Geschwindigkeiten die Stabilität des Fahrzeugs verbessert. An der Frontschürze baut Brabus zudem Carbon-Blenden für die seitlichen Lufteinlässe ein, die für ein markanteres Aussehen sorgen und gleichzeitig den Fahrtwind gezielter zum Kühler und den vorderen Bremsen leiten. Der aerodynamische Auftrieb am hinteren Teil des Wagens wird durch einen Diffusor und einen Spoiler an der Heckpartie um bis zu 40 Prozent verringert.

Die Preise des getunten Mercedes EQS gibt Brabus nur auf Anfrage bekannt. Anders als bei dem Porsche Turbo, den Brabus derzeit anbietet, bleibt der Elektroantrieb beim EQS unverändert, sodass das Fahrzeug je nach Version mit den bis zu 658 PS ab Werk geliefert wird. Den Porsche Turbo tunte Brabus auf ganze 820 PS. Im Gegensatz zum Porsche überzeugt der Brabus EQS vor allem mit einem günstigeren Verbrauch und dem niedrigeren cW-Wert.

Lange galten Elektroautos als unerschwingliche Luxus-Spielzeuge oder untaugliche, winzige Ökogefährte. Doch spätestens seit dem Erfolg von Teslas Mittelklasse-Elektroauto Model 3 ist klar: Alltagstaugliche Elektroautos mit guten Langstrecken-Reichweiten müssen nicht viel teurer sein als vergleichbar ausgestattete Mittelklasse-Verbrenner wie der 3er BMW.  Mittlerweile gibt es viel Konkurrenz in der elektrischen Mittelklasse. EFAHRER.com hat alle relevanten Mittelklasse-Elektroautos getestet und verglichen.  

Mittelklasse-E-Autos im Vergleich: So schneiden Tesla und Co. ab 

Nein, Sie haben sich nicht verguckt: 5.200 Pferdestärken soll der Alieno Unum aus Bulgarien auf die Straße bringen...

Wie Elon Musk bereits im Juni 2021 angekündigt hat, wird die Leistung der Supercharger von Tesla schrittweise...

Wie gut kommen E-Autos durch den ersten TÜV? Die Antwort fällt unterschiedlich aus. Das zeigt eine...