dbn - in der Ausgabe Steiermark, Titelseite

2022-09-10 10:22:44 By : Ms. Aimee Chow

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Während Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) Anfang der Woche weitere Entlastungen bei den Heizkosten angekündigt hat, steht Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen) bei dem Thema auf der Bremse. Im exklusiven Interview für ATV Aktuell – Im Fokus sagt Kogler, er würde, was weitere Hilfen anbelangt, „sehr vorsichtig“ sein: „Es wird nicht so sein können, dass jede Kilowattstunde Strom oder Gas gefördert wird in einer Art und Weise, als ob es die Krise nicht gäbe.“

Jetzt solle einmal die Strompreisbremse wirken, so Kogler. Eine ähnliche Linie hat bereits Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Donnerstag bei ATV Aktuell vertreten. Allerdings geht Kogler einen Schritt weiter und verweist für weitere Energie-Hilfen auf die Länder: die sollen das nämlich über Heizkosten-Zuschüsse regeln: „Wir sind gerne bereit, die Bundesländer zu unterstützen, damit die auf die einzelnen Haushalte je nach Heizungssituation besser zugehen können. Aber wir können nicht alles zentral von irgendeinem Ministerium im Bund machen, für jeden Haushalt von Bregenz bis Eisenstadt.“

Den so genannten Strompreisrabatt in Niederösterreich verurteilt der Vizekanzler mit deutlichen Worten: „Wir können nicht - Stichwort Niederösterreich - Förderpolitik machen, dass am Schluss, bestimmte Gruppen mehr haben als vorher. Also da wird's wirklich absurd.“

Das Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über eine neue Wendung im Fall der kollabierten Wiener Immobiliengruppe CPI. Nach Auskunft eines Firmenabwicklers gibt es nun Hinweise darauf, dass der im April verstorbene Unternehmensgründer Ernst Kreihsler dutzende Wiener Wohnungen an Geflüchtete vermietete und von diesen jahrelang Mieten schwarz einheben ließ: „Es wurden offenbar über einen Zeitraum von fünf Jahren 50 bis 80 ursprünglich leer stehende Wohnungen an Asylwerber vermietet.

Soweit wir wissen, tauchte jeden Monat ein Mann bei den Leuten auf, und verlangte pro Wohnung 600 bis 700 Euro in bar, zusätzlich zu den Betriebskosten. Da dürften jeden Monat plusminus 50.000 Euro zusammengekommen sein, auf fünf Jahre gerechnet rund drei Millionen Euro.“

Schriftliche Belege dafür konnten laut dem Abwickler bisher nicht aufgefunden werden.

Im Zuge des heutigen Sondertreffens der Energieministerinnen und -minister fordert Oesterreichs Energie, die Interessenvertretung von Österreichs E-Wirtschaft, weitergehende Schritte. „Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass sich die europäischen Energiemärkte derzeit im roten Bereich befinden. Um in dieser Situation die Sicherheit und die Leistbarkeit der Energieversorgung weiterhin wahren zu können, müssen nun rasch zielführende Maßnahmen auf europäischer Ebene gesetzt werden“, sagt Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie. Besondere Priorität hat dabei neben Maßnahmen zum Schutz vulnerabler Gruppen die temporäre Entkoppelung der Strompreise von den Gaspreisen.

Die internationale Mangellage bei Gas, die durch die Reduktion der russischen Gasliefermengen ausgelöst wurde, führt derzeit auch im Strombereich zu stark steigenden Großhandelspreisen. Die österreichische E-Wirtschaft, die sich auch auf nationaler Ebene intensiv mit diesem Thema beschäftigt, würde hier einen Vorstoß auf europäischer Ebene begrüßen. „Wesentlich aus Sicht der Branche ist jedoch, dass jeder Eingriff in den Strommarkt gut konzipiert und zeitlich klar begrenzt werden muss“, so Schmidt.

Bei Eingriffen in das Strommarktdesign müssen die Auswirkung auf den Markt ebenso mitbedacht werden wie die Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit, die Nachfrage nach Gas und die Investitionssicherheit für den Ausbau der Erneuerbaren Anlagen. Hierfür benötigen wir ein konzertiertes Vorgehen auf europäischer Ebene. Zudem sind auf europäischer Ebene Maßnahmen zur Liquiditätsunterstützung von Energieunternehmen bei der Erbringung von Sicherheitsleistungen bei Geschäften am Großhandelsmarkt zu schaffen.

Im Hinblick auf den bevorstehenden Winter müssen darüber hinaus umgehend klare Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs ergriffen werden. „Im Energiebereich selbst haben wir derzeit nur zwei wirksame Hebel um die Preise zu beeinflussen: Wir können in den Markt eingreifen oder den Bedarf an Energie senken. In der aktuellen Situation müssen wir von beiden Gebrauch machen“, erklärt Schmidt. Neben der Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere im Industriebereich, sowie Unterstützungsmaßnahmen im Gewerbebereich, müssen aus Sicht der Branchenvertretung auch Maßnahmen zum Schutz von einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen gesetzt werden.

Wesentlicher Schlüssel um die Situation an den Energiemärkten mittelfristig wieder in den Griff zu bekommen, ist ein forcierter Ausbau der erneuerbaren Erzeugungskapazitäten. „Damit das gelingen kann, müssen hier umgehend alle Hürden beseitigt werden – bei den Genehmigungsverfahren ebenso wie bei der Verfügbarkeit geeigneter Flächen“, sagt Schmidt.

Der Dachstein ist mit Abstand das begehrteste alpine Fotomotiv Österreichs auf Instagram. Zum Stichtag 27. Juli 2022 waren rund 217.000 Postings (nach 131.000 Postings im Jahr 2019) dem beliebten Wander- und Skigebiet gewidmet. Das ergab eine Analyse von APA-Comm, für die nach 2019 zum zweiten Mal mehr als 2.000 österreichische Berge bzw. deren Hashtag-Präsenz auf Instagram ausgewertet wurden.

Das zwischen Hallstatt und Schladming gelegene, bei fotoaffinen Besucherinnen und Besuchern begehrte Motiv, bietet einmalige Ausblicke und einen einfachen Aufstieg per Gondelbahn. Neben Fotos von einer Eishöhle, beeindruckenden Bergformationen, erfrischenden Seenlandschaften sowie Kletter- und Wanderimpressionen stechen auf Instagram insbesondere Abbildungen der Aussichtsplattform „Sky Walk“ heraus. Die als „Treppe ins Nichts“ bekannte Attraktion zieht Schnappschüsse wie ein Magnet an.

Platz zwei im Ranking belegt erneut der Arlberg. Der für den Wintersport bekannte Berg zwischen Tirol und Vorarlberg vereint insgesamt mehr als 150.000 Einträge. Vor allem Gäste der international bekannten Tourismusorte Lech, Zürs und St. Anton am Arlberg sorgen für eine hohe Hashtag-Präsenz. Bilder von Almlandschaften mit grünen Wiesen oder von kulinarischen Köstlichkeiten runden den Auftritt auf Instagram ab.

Mit dem Großglockner (141.845 Einträge) und dem Kitzsteinhorn (127.466 Einträge) belegen die beiden 3.000er unter den Top-10-Bergen Österreichs die Plätze drei und vier. Der Großglockner ist nicht nur der höchste Berg des Landes, sondern weist mit der Großglockner-Hochalpenstraße die höchstgelegene befestigte Passstraße Österreichs auf und bietet so insbesondere für motorisierte Fotografinnen und Fotografen vielfältige Eindrücke. Im Zuge der Hashtag-Analyse für das Kitzsteinhorn dominieren u.a. Bilder mit Aussicht auf Zell am See und die Hohen Tauern sowie die beeindruckenden Kraftwerksanlagen von Kaprun.

Den fünften Platz verzeichnet wie im Jahr 2019 der in Salzburg gelegene Hochkönig mit 79.129 Einträgen. Seine charakteristisch schroffe Form hat einen hohen Wiedererkennungswert und erweist sich in der fotoaffinen Community als besonders instagrammable.

Die stärksten Zuwächse bei den zwanzig beliebtesten Bergen im Ranking verzeichnen Höhenzüge im Umland von Wien. Im Vergleich zu 2019 zeigt der in Niederösterreich gelegene Schneeberg (Platz 6) mit einem Plus von 99 Prozent beinahe eine Verdoppelung seiner Präsenz auf der Social-Media-Plattform. Ähnliches gilt für die bei Wiener Neustadt gelegene Hohe Wand (Platz 14), die um 90 Prozent mehr Einträge erreicht, verglichen mit der APA-Comm-Analyse aus dem Jahr 2019.

Im ersten Halbjahr 2022 stiegen die Konkurse von protokollierten Unternehmen in Österreich um 62 Prozent an. Insgesamt gingen 1.107 Unternehmen in ein Konkursverfahren. Die Analyse von Dun & Bradstreet zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Konkurses sehr stark von der Branche abhängt. Ein besonders hohes Risiko herrscht in der Transport- und Reisebranche.

Hier ist das Risiko einer Pleite um den Faktor 2,6 erhöht. Im Baugewerbe zeigt sich ein 2,5-faches Risiko und bei den Reparaturdiensten gibt es 1,8 Mal so viele Konkurse wie im österreichischen Durchschnitt. Auch die Neugründungen zeigen, dass im Markt momentan viel Unsicherheit herrscht. Mit insgesamt 11.994 Gründungen nahmen diese um fünf Prozent ab.

„Aufgrund der aktuellen Lieferengpässe, den gestiegenen Kosten für Energie und für Rohstoffe sowie mit der Ungewissheit über die Entwicklung in der Ukraine sind UnternehmerInnen momentan zurückhaltend, wenn es um die Gründung neuer Firmen geht“, sagte Macario Juan, Managing Director von Dun & Bradstreet Austria.

Zurzeit häufen sich Kochrezepte, die das Grillen eines Huhns auf einer Bierdose beschreiben. Bei dieser Art der Zubereitung werden besonders die Einfachheit der Vorgehensweise und der Übergang von Bieraromen in das Hühnerfleisch beworben, jedoch wird aus fachlicher Sicht von dieser Zubereitungsart dringend abgeraten.

Das tatsächliche Gefahrenpotenzial ist derzeit schwer abschätzbar. Fest steht, dass die Druckfarben und Lacke auf der Dosen-Außenseite nicht für Lebensmittel geeignet sein müssen und auch die Doseninnenbeschichtung nur für die vorhergesehene Verwendung als Getränkeverpackung überprüft und zulässig ist. Bei den hohen Zubereitungstemperaturen können sich bisher nicht untersuchte und sogar gesundheitsschädliche Stoffe bilden. Durch diese zweckfremde Verwendung von Bierdosen gehen nicht nur die erwünschten Aromen, sondern möglicherweise auch Schadstoffe direkt in das Grillfleisch über.

Jenen, die auf diese Zubereitungsform nicht verzichten wollen, werden sogenannte „Hähnchengriller“ empfohlen. Diese haben die gleiche Funktion, bestehen aus geeignetem Material (z.B. Edelstahl) und sind überdies auch wieder verwendbar.

Aufgrund zahlreicher Beschwerden zu automatischen Vertragsverlängerungen hatte der Verein für Konsumenteninformation (VKI), im Auftrag des Sozialministeriums, Klage gegen die PE Digital GmbH eingereicht. Das Unternehmen betreibt die Websites Parship und Elitepartner. Der VKI erhielt nun in allen beanstandeten Punkten Recht. So beurteilte das Handelsgericht (HG) Wien nicht nur mehrere Vorgehensweisen der PE Digital GmbH im Zusammenhang mit der automatischen Vertragsverlängerung für gesetzwidrig, sondern auch eine 2-jährige Bindungsfrist. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Voraussetzung für die Wirksamkeit von automatischen Vertragsverlängerungen ist unter anderem, dass der zugrundeliegende Vertrag eine Frist für die Abgabe einer ausdrücklichen Erklärung, also einer Kündigung, ebenso vorsieht wie die Verpflichtung des Unternehmers, die Verbraucher zu Beginn dieser Frist auf die Bedeutung ihres Verhaltens eigens hinzuweisen. Dieser Hinweispflicht kam die PE Digital GmbH bisher nicht ausreichend nach, weil sich im von ihr versandten E-Mail keine Information befand, bis wann die Kündigung erklärt werden konnte, sowie dazu, welche Konsequenz das Unterlassen einer Kündigung hat. Diese Informationen konnten nur durch ein aktives Tätigwerden der Kunden in ihren Profilbereichen abgerufen werden, indem sie den im E-Mail enthaltenen Link anklickten und sich einloggten. Dies reicht, laut Gericht, allerdings nicht für eine wirksame automatische Vertragsverlängerung aus.

„Damit erfüllte das E-Mail der PE Digital GmbH nicht die Warnfunktion, die laut Gesetz gefordert ist“, betont Mag. Verena Grubner, zuständige Juristin im VKI. Auch der Betreff des E-Mails war nicht ausreichend: Die Betreffzeile lautete: „Information zu Ihrem aktuellen Profil: Hinweis auf Laufzeit und die automatische Vertragsverlängerung Ihrer Mitgliedschaft“. Da sich der Hinweis zur „automatischen Vertragsverlängerung“ am Ende der Betreffzeile befand, ist es durchaus denkbar, dass gerade dieser Teil am Gerät der Kundinnen und Kunden nicht mehr aufschien.

Nach den beanstandeten Allgemeinen Geschäftsbedingungen verlängert sich die Mitgliedschaft automatisch um die jeweils vertraglich vereinbarte Laufzeit. Die eigenen „Produktbezogenen Vertragsinhalte“ hingegen sehen auch bei 6-Monats- und 24-Monats-Verträgen vor, dass sich die Mitgliedschaft um weitere zwölf Monaten verlängert. „Stehen Vertragsbestimmungen in einem solchen Widerspruch, bewirkt das ihre Gesetzwidrigkeit“, so Mag. Grubner weiter.

Das HG Wien bestätigte auch, dass bei einer Vertragsverlängerung bei Parship und Elitepartner den Konsumentinnen und Konsumenten das Rücktrittsrecht nach dem Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetz zusteht. Eine Rücktrittsmöglichkeit von einem im Internet abgeschlossenen Vertrag besteht damit nicht nur beim erstmaligen Vertragsabschluss, sondern auch bei Verlängerungen eines bestehenden Vertrages. Über dieses Rücktrittsrecht wurden die Kundinnen und Kunden nicht informiert.

Weiters sieht das HG Wien die 24-monatige Vertragsbindung ohne Kündigungsmöglichkeit für unzulässig an. Das Konsumentenschutzgesetz sieht für gewisse Verträge über wiederkehrende Leistungen – wie im konkreten Fall – vor, dass Konsumentinnen und Konsumenten eine Kündigungsmöglichkeit zum Ablauf des ersten Jahres zusteht. Überdies stellt eine 24-monatige Mindestvertragsdauer eine unangemessen lange Bindung des Verbrauchers dar und ist auch aus diesem Grund gesetzwidrig.

Die vom Hochwasser betroffenen Gebiete Österreichs sind vielerorts nach wie vor im Ausnahmezustand. Wie man richtig reagiert, wenn das Auto unter Wasser war, erklären die ÖAMTC-Experten: "Wenn der Motorraum mit Wasser in Kontakt gekommen ist, muss aus Sicherheitsgründen eine Abschleppung erfolgen", hält ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl fest. "Wenn sich Wasser im Zylinder befindet, kann bei einem Startversuch der sogenannte 'Wasserschlag’ auftreten, ein Motorschaden kann die Folge sein." Sand und Wasser im Fahrzeuginneren können Schäden an Fahrwerk und Bremsen auslösen, die sich eventuell erst Monate nach dem Unglück zeigen. Eine Überprüfung des Bremssystems durch einen Fachmann ist also dringend anzuraten. Generell raten die Experten des Mobilitätsclubs allen Betroffenen in den Hochwasser-Gebieten, ihr Fahrzeug keinesfalls selbst in Betrieb zu nehmen, sondern bei der ÖAMTC-Pannenhilfe anzurufen.

So erkennt man, was nach dem Hochwasser am Kfz überprüft werden sollte

* Ist die Wasserlinie unterhalb der Felgenmitte, sind in der Regel keine Funktionsprobleme zu erwarten. In diesem Fall sind alle beweglichen Teile sowie die elektrischen Installationen noch über der Wasserlinie. "Nur die Traggelenke und Spurstangengelenke sollten überprüft und gegebenenfalls getauscht werden", rät der ÖAMTC-Techniker.

* Wenn die Wasserlinie über der Radmitte liegt, sind bereits Radlager und Antriebswellen betroffen. Wenn das Fahrzeug diesen Bedingungen über mehrere Stunden oder sogar Tage ausgesetzt ist, dringt Wasser in die Lager und Gelenke ein. "Dort bleibt es leider auch nach Absinken des Wasserspiegels", sagt Kerbl. Ebenfalls betroffen ist der Auspuff, der durch das Wasser korrodieren kann.

* Steigt der Wasserspiegel über die Türunterkante, dringt Wasser in den Innenraum und in die Hohlräume der Karosserie ein. So können tiefer liegende Teile der Elektrik Schaden nehmen. "Ein Werkstattaufenthalt ist unausweichlich", so der ÖAMTC-Experte.

* Ist die Motorhaube unter der Wasserlinie, dringt auch Wasser in den Ansaugtrakt des Motors und über den Auspuff bis zu den Auslassventilen. Ein Starten des Motors, so der Starter überhaupt noch funktioniert, muss auch nach Sinken des Wasserniveaus unterlassen werden. Fahrzeuge, die mehrere Stunden derart tief im Wasser waren, müssen anschließend gründlich in einer Fachwerkstatt trockengelegt werden. Bei Fahrzeugen älteren Datums kommen die Reparaturkosten einem Totalschaden gleich.

Edel und kraftvoll: Stilvoller Ranger Stormtrak brilliert mit Premium-Lederausstattung und 156 kW (213 PS) starkem EcoBlue-Bi-Turbo-Dieselmotor mit 10-Gang-Automatikgetriebe

Starker Schutz: Elektrisches Laderaumrollo "Mountain Top" Industries gehört für den Ranger Stormtrak mit Doppelkabine zur Serienausstattung

"Work hard, play hard": Bulliger Ranger Wolftrak geht im Offroad-Style mit mattschwarzen Details, elektronischem Sperrdifferenzial hinten und All-Terrain-Reifen an den Start

Limitiert und exklusiv: Ranger Stormtrak und Wolftrak werden in begrenzter Stückzahl aufgelegt und ist ab Juli 2021 bei Österreichs Ford Händlern bestellbar

Ford erweitert die erfolgreiche Ranger-Familie um die exklusiven Sondereditionen Stormtrak und Wolftrak, die in limitierter Stückzahl auf den Markt kommen. Beide Versionen unterstreichen durch ihren jeweils spezifischen Charakter den Stil und die vielseitigen Fähigkeiten des Ford Ranger, der als meistverkaufter Pick-up Europas eine große Fangemeinde begeistert. Die beiden Sondereditionen Stormtrak und Wolftrak starten im Oktober dieses Jahres europaweit in den Verkauf. Sie erweitern damit die preisgekrönte Ranger-Familie, die Ford für unterschiedlichste Kundenansprüche aufgelegt hat - inklusive der Hochleistungsvariante Ranger Raptor und dem kürzlich angekündigten Ranger Einzelkabine-Fahrgestell.

Der Ranger Stormtrak fährt als hochwertig ausgestattete Premium-Version vor. Mit seinen eigenständigen Design-Merkmalen und attraktiven Features spricht er Kunden an, die für ihren Lifestyle und ihren Job die praktischen Vorzüge dieses Pick-ups ebenso schätzen wie seine großzügige Ausstattung.

Der Ranger Wolftrak ist als robuster Pick-up für Kunden ausgelegt, die souveräne Offroad-Performance wünschen, ohne dafür Kompromisse beim Komfort oder der Attraktivität ihres Fahrzeugs eingehen wollen. Ford geht davon aus, dass der Ranger Wolftrak außer Privatkunden vor allem Nutzer in Land- und Forstwirtschaft sowie in Outdoor-orientierten Geschäftszweigen anspricht.

"Kunden lieben den selbstbewussten Stil und die zupackenden Fähigkeiten unserer Pick-up-Familie Ford Ranger. Also haben wir diese beiden zentralen Eigenschaften mit den limitierten Sondereditionen Stormtrak und Wolftrak gezielt aufgegriffen", erklärt Hans Schep, General Manager Nutzfahrzeuge bei Ford Europa. "Der Stormtrak kombiniert ein tolles Design mit zusätzlichen Luxusmerkmale und Features für einen aktiven Lifestyle. Beim Wolftrak unterstützt die knackige Offroad-Performance die Nutzer bei allem, was sie bei der Arbeit oder in der Freizeit abseits befestigter Straßen unternehmen möchten."

Neuer Ranger Stormtrak basiert auf der Top-Serienversion Wildtrak

Die auf der Top-Serienversion Ranger Wildtrak basierenden Sonderedition Stormtrak zeichnet sich durch eine noch umfassendere Ausstattung aus. Als Doppelkabine (4 Türen, 5 Sitze) bietet der Stormtrak großzügigen Sitzkomfort auch in der zweiten Reihe, als Extrakabine (zwei Doppelflügeltüren, 2 + 2 Sitze) überzeugt er durch eine noch längere Ladefläche. Für beide Kabinen-Ausführungen gilt: Dank der limitierten Stückzahl behält diese Sonderedition eine hohe Exklusivität.

Für druckvollen Vortrieb sorgt in beiden Stormtrak-Varianten der 156 kW (213 PS)1 starke Dieselmotor der Ranger-Familie, der 2,0-Liter-EcoBlue mit Bi-Turbo-Aufladung. Bis zu 500 Nm Drehmoment gewährleisten überlegene Zugkraft im Anhängerbetrieb. Der serienmäßig zuschaltbare Allradantrieb erlaubt ohne Weiteres auch Offroad-Ausflüge und das 10-Gang-Automatikgetriebe portioniert die Kraft sanft und mühelos.

Ford bietet exklusiv für den Ranger Stormtrak eine Lackierung in Lucid-Rot an. Sie setzt den ebenfalls exklusiven roten Kühlergrill-Einsatz und die muskulöse Frontpartie wirkungsvoll in Szene. Als weitere Außenfarben stehen die Lackierung Frost-Weiß, Royal-Grau sowie Saphir-Blau zur Wahl. LED-Scheinwerfer und der massive Motorschutz tragen ebenso zum eindrucksvollen Auftritt bei wie die exklusiven Dekore auf Motorhaube und Flanken, das auffällige dreidimensionale Abzeichen, der schwarze hintere Stoßfänger und der ebenfalls schwarze Sportbügel. Mit rund 1,0 Tonnen Nutzlast2 und 3,5 Tonnen maximaler Anhängelast3 weist der Ranger Stormtrak die gleichen Werte auf wie die Wildtrak-Version.

Die Stormtrak-Sitze bestehen aus dem gleichen geschmeidigen Leder wie im kultigen Ranger Raptor, akzentuiert durch gestickte Stormtrak-Logos und Einsätze aus technischem Gewebe. Oberflächen in Dunkel-Graphit mit roten Nähten greifen die jeweilige Außenfarbe auf.

In Österreich bietet Ford den Ranger Stormtrak mit Extrakabine ab 43.595 Euro netto beziehungsweise 58.503,25 Euro brutto (inkl. USt. und NoVA) an. Dies die Preise für den Ranger Stormtrak mit Doppelkabine: ab 44.095 Euro netto beziehungsweise ab 59.179,25 Euro brutto (inkl. USt. und NoVA).

Elektrisches Laderaumrollo: praktisch, komfortabel und sicher

Zur Serienausstattung des Ranger Stormtrak mit Doppelkabine gehört auch das elektrisch betätigte Laderaumrollo "Mountain Top" Industries, das die Ladung komfortabel und sicher abdeckt. Diese Abdeckung lässt sich komfortabel über die Funkfernbedienung öffnen und schließen oder über Tasten bedienen, die sich sowohl auf der Ladefläche als auch auf dem Armaturenträger befinden. Sensoren stellen den Einklemmschutz sicher, damit weder Finger verletzt noch Fracht beschädigt werden.

Für den Ranger Wildtrak mit Doppelkabine ist das elektrisch betätigte Laderaumrollo bereits seit längerem auf Wunsch lieferbar - als Bestandteil des Laderaum-Pakets 11. Preis: 1.900 Euro netto beziehungsweise 2.565 Euro brutto (inkl. USt. und NoVA).

Dies der Link auf eine kurzes YouTube-Video zum elektrischen Laderaumrollo:

Der Ranger Wolftrak: "Work hard, play hard"

"Work hard, play hard" - unter diesem Motto geht der bullige Ranger Wolftrak im Offroad-Style mit mattschwarzen Details, elektronischem Sperrdifferenzial hinten und robusten All-Terrain-Reifen an den Start - lieferbar als Extrakabine und als Doppelkabine. Der Wolftrak wendet sich speziell an Fahrer, für die vor allem eine verlässliche Offroad-Performance wichtig ist. Der zuschaltbare Allradantrieb mit RSC-System (Roll Stability Control) und Traktionskontrolle verbessert zugleich die Kletterfähigkeit an steilen Steigungen und das Vorankommen auf weichem Untergrund. 1,0 Tonnen Nutzlast2 sowie 3,5 Tonnen maximale Anhängelast3 plus eine serienmäßige Laderaum-Schutzwanne erlauben auch Arbeitseinsätze im harten Gelände. Als Option stehen eine manuelle Laderaum-Abdeckung und das Aeroklas-Hardtop zur Wahl - Letzteres ausschließlich im Mattschwarz, passend zu den dunkel gehaltenen Karosserie-Details des Ranger Wolftrak.

Diese Sonderedition basiert auf dem Ranger XLT und kombiniert den 2,0-Liter-EcoBlue Bi-Turbo-Dieselmotor mit 125 kW (170 PS)1 Leistung wahlweise mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder mit 10-Gang-Automatikgetriebe.

Ein exklusiv für den Ranger Wolftrak gestalteter aerodynamischer Sportbügel, der sich mit massiven Rohren nach hinten abstützt, unterstreicht den markanten Auftritt dieser Sonderedition und ermöglicht die Sicherung von Geräten oder Werkzeugen sowie das Verzurren von Ladung. Die eindrucksvolle Lackierung in Mystik-Grau stellt die Linien des Pick-ups gekonnt heraus; Grill, Motorschutz, 17-Zoll-Räder und Seitenschweller-Schutz in Schwarz ergänzen das attraktive Finish. Als Alternative steht die Außenfarbe Royal-Grau zur Wahl. Dunkel gehaltene Wolftrak-Abzeichen runden das exklusive Design ab.

Eine mattschwarze Instrumententafel und mattschwarze Türaufsätze sowie strapazierfähige Allwetter-Fußmatten zählen zu den Details im Innenraum des Ranger Wolftrak. Auch das Konnektivitäts- und Navigationssystem Ford SYNC 3 mit 8-Zoll-Touchscreen gehört zur Serienausstattung.

In Verbindung mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe steht der Ranger Wolftrak in Österreich als Extrakabine ab 34.270 Euro netto beziehungsweise 44.543,70 Euro brutto (inkl. USt und NoVA) bereit. Der Preis für den Wolftrak mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Doppelkabine: ab 34.970 Euro netto beziehungsweise 45.460,70 Euro brutto (inkl. USt. und NoVA).

Euer heißestes Date 2022! Das neue Programm der CHIPPENDALES wird eine Show voller Überraschungen, die garantiert alle Frauenherzen höherschlagen lässt.

Die CHIPPENDALES sind die beste Wahl für eine unvergessliche Bachelorrette Party, eine Geburtstagsfeier, um das Single-Leben zu feiern oder ganz einfach nur um eine fantastische Nacht mit Freundinnen zu verbringen. Sie faszinieren die Frauenwelt bereits seit Jahrzehnten und ziehen immer neue Fans in ihren Bann: Es ist das Geheimnis der Verführung, die erotisch prickelnde Atmosphäre, es sind Charme und Sexappeal gepaart mit einer Prise Humor - mit dieser unwiderstehlichen Mischung erobern die Chippendales die Herzen weltweit!

Die CHIPPENDALES bringen mit ihrer neuen Get Naughty! Tour den Glamour von Las Vegas nach Österreich! Es wird wieder heiß und sexy - die CHIPPENDALES werden den Puls der Ladies mit Ihrer grandiosen Show nach oben treiben.

Die CHIPPENDALES sind ein Show-Klassiker, den jede Frau mindestens einmal in ihrem Leben gesehen haben muss! Warum? Weil bei den heißen Choreografien und bei der Live- Performance der durchtrainierten Männer keine Wünsche offenbleiben. Weil Prickelmomente den Alltag versüßen und die Waschbrett-Bodies der CHIPPENDALES auf der Bühne wie in Champagner gebadet wirken. Und vor allem eins: Weil die CHIPPENDALES jede Frau erstrahlen lassen und ihr und dem ganzen Publikum einen unvergesslichen Abend bereiten! Deshalb heißt es 2022 für alle Frauen: Kommt zur Show der CHIPPENDALES!

Das Motto der Tour ist eine Einladung zum Dahinschmelzen – Get Naughty!

Die Geschichte der CHIPPENDALES beginnt 1979, als der indische Auswanderer Somen Banerjee in Los Angeles eine alte Bar kauft. Inspiriert vom britischen Möbelbauer Thomas Chippendale wandelt er die Bar in einen Club namens „Chippendales“ um. Hier entwickelt er eine Show mit zehn bis zwölf Tänzern, die die unterschiedlichsten Männertypen verkörpern. Ihr legendäres Markenzeichen: „Collars&Cuffs;“ (Fliegen und Manschetten). Der Club läuft derart erfolgreich, dass die Show auch nach New York gebracht wird, wo sie sofort einschlägt. Mit den beiden Shows in den Touristenstädten New York und Los Angeles machen sich die CHIPPENDALES schnell einen Namen in den USA. Jede Frau, die die Chippendales gesehen hat, erzählt ihren Freundinnen, Schwestern, Müttern und Großmüttern von dieser einzigartigen Show. Heute treten die CHIPPENDALES in ihrem eigenen Theater in Las Vegas das ganze Jahr über vor ausverkauftem Haus auf.

Schnell wird klar, weshalb die CHIPPENDALES die unangefochtene Nr. 1 weltweit im Bereich Frauenentertainment sind: sie haben Stil und Klasse. Zu den spannenden Choreographien des 10 - 12 Mann starken Ensembles zu aktuellen Hits und Klassikern, zu den fantasievollen, von Frauenträumen inspirierten Kostümen, kommt eine imposante Lichttechnik. Die Show entführt die Besucherinnen aus ihren Alltag in einen ganz besonderen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben. Ein Erlebnis das für immer in der Erinnerung bleibt!

Zentralkartenbüro Graz, Die Eintrittskarte, oeticket Center Stadthalle Graz, in allen Raiffeisenbanken und Sparkassen, oeticket.com, sowie bei

SCHRÖDER KONZERTE 0732 / 221523, Webshop: www.kdschroeder.at

Heute erscheint der letzte zentralgesteuerte nationale OBI-Prospekt in Deutschland und Österreich. Im August folgen weitere osteuropäische Märkte. Damit reagiert OBI auf ein sich in den letzten Jahren stark verändertes Konsum- und Informationsverhalten der Verbraucher und die zunehmende Knappheit der Ressource Papier. Die Kombination aus individualisierter Ansprache und Beratung über die heyOBI App mit einem bequemen und angenehmen Einkaufserlebnis in den Märkten vor Ort, wird künftig die Basis einer ganzheitlichen Kundenkommunikation bei OBI bilden. Um Kunden bei allen Projekten rund um die Gestaltung des eigenen Zuhauses zu unterstützen, können sich diese direkt mit den Expertinnen und Experten vor Ort vernetzten. Weitere Services des kostenlosen Digitalangebotes sind unter anderem die direkte Navigation zu Produkten im Markt, sowie die Vermittlung von professionellen Handwerkern. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz unterstreicht der Marktführer im Baumarktsegment seine Fokussierung auf langfristige Kundenbeziehungen, die auf glaubwürdiger, individueller und kompetenter Beratung in allen Kanälen basieren. OBI baut so seinen Vorsprung als Nummer 1 unter den Baumärkten weiter aus.

Heute erscheint in Deutschland und Österreich der letzte zentralgesteuerte nationale Prospekt von OBI - und damit gleichzeitig eine ganz besondere Ausgabe: Auf 20 Seiten informiert der DIY-Marktführer transparent über die Hintergründe, weshalb sich OBI dafür entschieden hat, künftig keine Prospekte mehr zu drucken. Im August stellt OBI auch in weiteren osteuropäischen Märkten wie Tschechien, Slowakei und Ungarn die Prospektwerbung ein.

"Der Stopp der Prospektwerbung ist ein konsequenter Schritt in der Digitalisierung unseres Geschäftsmodells. Wir bieten schon heute unseren Kunden mit heyOBI viel mehr, als ein Prospekt jemals leisten kann. Und das ist erst der Anfang", sagt OBI CEO Sergio Giroldi. "Dass wir mit der Umstellung unserer Kommunikation viel Papier und damit einhergehend Energie, Chemie, Holz und Wasser sparen, ist zudem ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Schritt im Sinne der Umwelt."

Weg von Print, hin zu digital: das Kunden-Ökosystem der Zukunft

Durch den Ausstieg aus der Prospektwerbung müssen OBI Kunden auch in Zukunft auf nichts verzichten. Im Gegenteil: Sie erhalten mit dem kostenlosen Digitalangebot heyOBI (Registrierung erforderlich) die gewohnten attraktiven Angebote und Rabatte plus einen noch umfassenderen und auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Service.

So haben Kunden zukünftig beispielsweise die Möglichkeit, bereits vor dem Marktbesuch ihr Projekt in der App über eine digitale Pinnwand anzulegen, sodass die entsprechend qualifizierten Berater entweder direkt über die Smartphone-Anwendung Kontakt aufnehmen oder, falls gewünscht, zur Beratung vor Ort im Markt zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus finden Kunden bei heyOBI Inspiration und Anleitungen für neue Projekte rund um Heim und Garten, individuelle Sofortrabatte, einen Pflegekalender für Grünpflanzen oder smarte Funktionen wie den Produktscanner oder ein Markt-Navi.

Bisher haben sich bereits mehr als drei Millionen Kunden für den digitalen Alltagsbegleiter heyOBI registriert. Die Funktionen von heyOBI stehen in der App in vollem Umfang zur Verfügung, über die Webseiten obi.de und obi.at werden die verfügbaren Funktionen stetig erweitert.

Verärgert ist der Landesparteisekretär der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Michael Gruber darüber, „dass auch Gefängnisinsassen den 500-Euro-Klimabonus erhalten. Auch diese Personengruppe ist in der Vollversorgung, sie haben keine Energiekosten zu tragen! Das ist der nächste Schlag ins Gesicht der arbeitenden Bevölkerung, zeigt aber entlarvend, wem die Bundesregierung wirklich wichtig ist. Ich verstehe den Unmut der Bevölkerung, das ist einfach nur mehr unfassbar.“

Es sei mehr als unverständlich, dass neben Asylberechtigten und Asylwerbern eben auch Gefängnisinsassen den Klimabonus erhalten. „Das führt den Zweck des Klimabonus, die Bevölkerung wegen der hohen Energiekosten zu entlasten fast schon ad absurdum, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass diese 500 Euro angesichts der weiter steigenden Energiepreise allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Allen drei Personengruppen ist gemein, dass sie keine derartigen Ausgaben haben. Während die Österreicher jeden Euro zwei Mal umdrehen müssen, werden Zuwanderer und Straffällige von der grünen Politik hofiert“, kritisierte Gruber abschließend.

Valneva SE, ein spezialisiertes Impfstoffunternehmen, gab heute bekannt, dass die ersten Dosen seines COVID-19 Impfstoffs nach Österreich geliefert worden sind.

Der erste Teil der Impfstoffdosen, der im Rahmen des Vorabkaufvertrags mit der Europäischen Kommission bestellt worden ist, wurde an das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz übergeben und ist über das Portal der Bundesbeschaffungs GmbH (BBG) für berechtigte Stellen abrufbar.

Thomas Lingelbach, CEO von Valneva: "Als Unternehmen mit zentralem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Wien, freuen wir uns besonders, unseren Impfstoff gegen COVID-19 nun in Österreich ausliefern zu dürfen und damit einen Beitrag zu einem breiteren Impfangebot zu leisten. 15 % der Europäer über 18 Jahre sind noch nicht geimpft[1] und wir erhalten weiterhin Nachrichten von Europäern, die auf eine traditionellere Impfstofftechnologie warten.“

Valneva ist ein Impfstoffunternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von prophylaktischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf spezialisiert hat. Das Unternehmen verfolgt bei der Impfstoffentwicklung einen hochspezialisierten und zielgerichteten Ansatz an und wendet sein tiefes Verständnis der Impfstoffwissenschaft an, um prophylaktische Impfstoffe gegen diese Krankheiten zu entwickeln. Durch Einsatz seines Fachwissens und seiner Fähigkeiten konnte das Unternehmen zwei Impfstoffe erfolgreich vermarkten und mehrere Impfstoffkandidaten schnell in und durch die klinische Entwicklung bringen, darunter Kandidaten gegen Lyme Borreliose, das Chikungunya-Virus und COVID-19, der im zweiten Quartal 2022 von der EMA und der MHRA zugelassen wurde.

Der Finanz- und Budgetsprecher der SPÖ Jan Krainer sieht die Kritik der SPÖ an der Blackbox COFAG bestätigt: „Es war immer ein Konstrukt, das lediglich das Ziel hatte, möglichst unkontrolliert und daher ungeniert Geld zu verteilen und dabei sich selbst, die eigene ÖVP-Familie, nicht zu kurz kommen zu lassen!“ Schwarz auf Weiß ist nun festgestellt, dass mit der COFAG ein Konstrukt geschaffen wurde, „das man aus Sicht der Republik kaum schlechter basteln hätte können“, so Krainer.

Mit der gewählten Konstruktion sei es zu keinerlei Nutzen sondern nur zu Nachteilen und Komplikationen für die Republik gekommen. Als Nutznießer dieses Systems bleiben damit nur Günstlinge der ÖVP übrig. „Und wieder zeigt sich: der ÖVP ist keine Krise zu groß, um nur an sich selbst zu denken“, urteilt der SPÖ-Abgeordnete, der im Einklang mit der Empfehlung des Rechnungshofs verlangt, dass Perner sein Geld zurückbezahlen soll.

Abschließend hält Krainer fest, dass immer noch im Dunklen sei, „wer denn das ganze Geld bekommen hat? Wir wissen jetzt nur, wer es verteilt hat und dass die Personen dafür ungeeignet waren.“

„Der aktuelle Rechnungshofbericht enthüllt schwarz auf weiß die zahlreichen Missstände rund um die Blackbox COFAG und deren Entstehung. Ohne zusätzlichen Nutzen wurde eine Stelle geschaffen, die die Auszahlung von Coronahilfen lediglich verkompliziert hat und ein reiner Selbstzweck für Kurz-Intimus Perner war“, reagiert NEOS-Budget- und Finanzsprecherin Karin Doppelbauer auf den Rohbericht des Rechnungshofes zur COFAG, in dem die Besetzung der Gesellschaft sowie die Mehrfachbezüge ihres Ex-Geschäftsführers scharf kritisiert werden.

„Wir NEOS haben davor gewarnt, dass die COFAG ein schwarzes Loch, eine intransparente Blackbox ist, bei der niemand nachvollziehen kann, was mit dem Steuergeld der Bürgerinnen und Bürger wirklich passiert, weil sie sich der parlamentarischen Kontrolle entzieht“, so Doppelbauer. „Anstatt also die Abwicklung der Corona-Fördergelder einfach über die Finanzämter abzuwickeln, was direkter, schneller und treffsicherer gewesen wäre, wurde die COFAG gegründet, damit einige wenige sich gut am Steuertopf bereichern können. Ein untragbarer Zustand!“

Mehr als ein halbes Jahr nach Start des russischen Angriffs auf die Ukraine ist kein Ende des Krieges und des unvorstellbaren Leids der Bevölkerung in Sicht. Daran änderten auch die vom Westen verhängten Sanktionen nichts.

Die Zahl der Opfer und das Ausmaß der Schäden durch den von Russlands Präsident Wladimir Putin trotz aller Warnungen angeordneten Krieg gegen den Nachbarn mag man nur erahnen. Ein Gewalt-Exzess, auf den der Westen in für viele wohl überraschend großer Einigkeit mit harten Wirtschaftssanktionen und Waffenlieferungen an die Ukraine reagierte.

Schon die Sanktionen nach der Annexion der Krim haben neben Russland auch die Wirtschaft in der EU getroffen, etwa weit stärker als jene in den USA. Die jetzt verhängten Einschränkungen gegen Moskau sind beispiellos. Sie haben angesichts einer deutlich geschrumpften Wirtschaftsleistung massive Folgen für die russische Bevölkerung, was Putin allerdings bisher nicht im Geringsten zu kümmern schien. Stattdessen dreht er unverhohlen an einer für Europa sehr empfindlichen Stelle, nämlich am Gashahn.

Hatte man in der EU vor Monaten noch selbst über einen Energie-Kaufboykott diskutiert, ohne Alternativen im Talon zu haben, so hat der Herrscher im Kreml den Spieß mit ständigen Lieferkürzungen längst umgedreht. Die Folge sind explodierende Preise an den Märkten. Obwohl Russland einseitig weniger Gas liefert, muss der Westen dafür auch noch deutlich mehr bezahlen als vorher.

Auch durch die verfehlte Geldschwemme der EZB sowie global gestörte Lieferketten hatte sich eine – von den Notenbankern auch noch kleingeredete – Teuerungswelle schon vorher aufgebaut. Mit Ausbruch des Ukraine-Krieges wurde das zu einem seit Jahrzehnten nicht mehr gesehenen Preis-Tsunami. Bei der Energie ganz besonders, aber darüber hinaus bei einer Unzahl weiterer Produkte und Dienstleistungen. Dazu kommt die Unsicherheit über von Moskau verhängte Lieferausfälle im Winter, die massive Folgen sowohl für die Wirtschaft als auch für die privaten Haushalte hätten.

All das hat zuletzt die Zustimmung zu den Sanktionen in der EU spürbar sinken lassen, auch im von russischen Gasimporten besonders abhängigen Österreich. Und darauf spekuliert natürlich der Kreml. Kurzfristig sitzt Putin bei der Energie am längeren Hebel, auf Sicht befeuert und beschleunigt er den Umstieg der EU auf alternative Energien.

Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer hat Recht, dass in freien Ländern (genau das ist in Russland ja nicht möglich) über Inhalt, Ziele und Folgen der Sanktionen offen diskutiert werden soll. Klar muss aber auch sein: Nichts rechtfertigt einen solchen brutalen Angriffskrieg, dessen endgültige Ziele man ja nicht einmal kennt. Letztlich kann eine wohl sehr lange dauernde Rückkehr zu so etwas wie Normalität nur gelingen, wenn der Krieg hoffentlich bald zu Ende geht. Mit der Einsicht, dass es anders nur Verlierer gibt.

Innovativ, vielfältig und enorm informativ präsentierte sich die diesjährige „Erste Wohnmesse .digital“ am 25. April 2021. Ohne Wartezeiten, völlig stressfrei und mit flexibler Zeiteinteilung nutzten rund 2.800 Besucherinnen und Besucher die Angebote des digitalen Messeerlebnisses. Mehr als zwanzig namhafte Dienstleister, Bauträger und Makler aus der Branche rund um den stets innovativen Hauptpartner Erste Bank, wie s-Real, Wiener Städtische, WINEGG, APROM, ARWAG, BUWOG, EHL, Mischek, GLORIT, Die Wohnkompanie, ÖRAG und STRABAG Real Estate begeisterten die Kunden mit speziellen Messeangeboten. Ein besondere Publikumsmagnet waren die Expertentalks. Hier konnten die Besucherinnen und Besucher alles fragen, was ihnen zum Thema Wohnungskauf, Steuern, Zinsausblick, Finanzierung, Absicherung etc. wichtig war. In Echtzeit erhielten die Teilnehmer Antworten von hochkarätigen Expertinnen und Experten auf jene Fragen, für die man normalerweise exklusive Beratungsgespräche buchen muss.

„"Der Besucherandrang - dem Schönwetter zum Trotze – war enorm. Es ist uns gelungen, mit einem intelligentem Tool-Mix den persönlichen Kontakt u.a. mittels Live-Video- und Text-Chat-Beratung zwischen Anbieter und Besucher fruchtbar zu gestalten. Die Besucher kamen im Vergleich zum Event im Herbst diesmal mit ganz konkreten Fragen und Vorstellungen. Das Messe-Highlight waren daher auch die Expertentalks und Q&A;-Runden mit über 250 Teilnehmern pro Vortrag. In Echtzeit konnte jeder Zuschauer über verschiedene Kanäle wie Facebook, Instagram, Youtube und auf der Messe selbst, Fragen an die Experten aus den verschiedenen Bereichen richten, die sofort beantwortet wurden. Obwohl Moderation und Experten sich zum Teil an verschiedenen Orten befanden, war das Messeerlebnis wie in der realen Welt , denn jeder erhielt ohne Umschweife und ganz direkt Antworten auf seine wichtigsten Fragen"“, erklärt Sebastian Berloffa, Geschäftsführer enteco Concept GmbH und Veranstalter von der „Erste Wohnmesse .digital“.

Ein exklusiver Service: Mit einem Klick in die Immobilienwelt!

Die Expertentalks stehen allen Wissenssuchenden auf www.erstewohnmesse.at ab sofort zur Verfügung. Zudem erhalten alle Besucherinnen und Besucher die wichtigen Informationen zu den Projekten der „Erste Wohnmesse .digital“ individuell und zielgruppenspezifisch zum Nachlesen. Das Profi-Know-how inklusive wertvoller Tipps steht damit jedem Interessierten auch nach der Messe weiterhin zur Verfügung.

Nach der Messe ist vor der Messe…

Immobiliensuchende aufgepasst, für Fortsetzung ist gesorgt: Bereits am 14. November 2021 gibt es ein weiteres Highlight. Auf die „Erste Wohnmesse .digital“ folgt die hybride, als Öko-Event geplante „Erste Wohnmesse real+“. Zwischen den beiden Veranstaltungen geht es dann auf die „Erste Wohnmesse on tour“. Mit einem Live-Messeevent erleben geführte Kleingruppen in angebotenen Hop-on Hop-off-Touren im Doppeldeckerbus aktuelle Bauvorhaben in Wien, mit eigenem Sicherheitskonzept im Sinne der Corona-Schutzmaßnahmen. Infos und Anmeldung zur fahrenden Messe www.erstewohnmesse.at

In seinen innovativen Veranstaltungskonzepten sieht Geschäftsführer Sebastian Berloffa eine gute Möglichkeit – für Austellerinnen und Aussteller sowie für Besucherinnen und Besucher – die analoge und digitale Welt miteinander zu verbinden: „"Das große Interesse an der „Erste Wohnmesse .digital“ zeigt uns, dass wir mit diesem hybriden Konzept, gepaart mit Know-how-Transfer, auf dem richtigen Weg sind. Ich bin überzeugt davon, dass unabhängig von der Pandemie, diese Art von Veranstaltungsmodell weiterhin bestehen bleibt. Denn mit diesen innovativen Modellen schaffen wir es, neue Zielgruppen ortsunabhängig anzusprechen, um sie ins Messegeschehen aktiv zu integrieren."“

Url: https://www.erstewohnmesse.at/

Waren es zuerst noch 1,75 Milliarden, die scheinbar benötigt werden, stieg der akute Finanzierungsbedarf der Wien Energie laut Angaben des Finanzministers aus einem Brief des SPÖ-Finanzstadtrats Hanke mittlerweile auf knapp 8 Milliarden Euro. Davon soll der Finanzminister 6 Milliarden übernehmen. „Es offenbaren sich dramatische Zustände in Wien. Es kann nur ein Kontrollverlust der Stadtregierung vermutet werden, jetzt muss der Bürgermeister unverzüglich Stellung beziehen. Die Menschen in Wien sind tief verunsichert“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer.

Fehlendes Krisenmanagement des Bürgermeisters

Während die Bundesregierung derzeit alles daran setzt, die Energieversorgung für die 2 Millionen Wien Energie Kunden sicherzustellen, habe sich Wiens Bürgermeister noch immer nicht zu Wort gemeldet. „Das Krisenmanagement des Wiener Bürgermeisters ist erschütternd. Dieser ausufernde Finanzskandal muss restlos aufgeklärt werden“, so Klubobmann Markus Wölbitsch. „Dass sich bis jetzt noch niemand der Wiener SPÖ zu Wort gemeldet hat, zeigt die verworrene Lage der Wiener Sozialdemokratie, die mittlerweile offensichtlich in Hilflosigkeit untergeht. Unser Dank gilt Bundeskanzler Nehammer und Finanzminister Brunner, dass sie nun das Ruder übernommen haben und schlimmere Folgen für 2 Millionen Menschen in Wien abwenden“, so Landesparteiobmann Karl Mahrer abschließend.

„Viele Österreicherinnen und Österreicher freuen sich schon auf den heurigen Urlaub im Ausland, jedoch höre ich aus verschiedensten Ecken von chaotischen Zuständen rund um das Impfen und Verreisen. Durch die patscherte Vorgangsweise der Bundesregierung werden den Österreicherinnen und Österreichern leider viele unnötige Steine in den Weg gelegt“, ärgert sich SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Christian Drobits.

Damit es bei der Fahrt in den Urlaub an der Grenze zu keinen bösen Überraschungen kommt, empfiehlt Christian Drobits Österreicher*innen mit Fernweh den internationalen gelben Impfpass auf jeden Fall einzupacken. Ab 1. Juli soll das digitale EU-COVID-Zertifikat (Digital Green Certificate, Grüner Pass) gelten, mit dem das Reisen innerhalb der EU wieder einfacher werden soll. Bei internationalen Reisen sieht die Sache aber anders aus: Derzeit gilt im internationalen Reiseverkehr nur der gelbe internationale Impfpass als sicherer Impfnachweis. „Alle ÖsterreicherInnen, die bereits eine Corona-Impfung in Anspruch nehmen konnten, sollten ihre Impfung daher unbedingt auch im gelben Impfpass eintragen bzw. nachtragen lassen“, so Christian Drobits.

Dass das nicht immer so einfach ist, weiß Christian Drobits aus seinen Gesprächen mit der Bevölkerung: „Zum Beispiel werden bei vielen Impflingen die Corona-Impfungen – warum auch immer – nicht in den gelben Impfpass eingetragen. Diese müssen sich dann ärgerlicherweise beim Hausarzt um eine Nachtragung bemühen. Eine weitere Farce der Bundesregierung: Personen mit bereits durchgemachter Corona-Infektion werden prinzipiell nur einmal geimpft, obwohl die Einreise in die USA z.B. mit Biontech/Pfizer nur nach einer Vollimmunisierung (also zwei Dosen) stattfinden kann.

Ich habe auch schon von einigen Fällen gehört, bei denen Menschen mit ihrem (deutschen) Ausdruck bei den Grenzen abgewiesen werden. Ein ehemaliger Außenminister wie Kanzler Kurz sollte eigentlich wissen, was die Österreicherinnen und Österreicher zum internationalen Verreisen brauchen. In Wahrheit stellt er aber nicht sicher, dass alle Reisenden die entsprechende Dokumentation im gelben Impfpass und die ausreichende Immunisierung mit zwei Impfdosen erhalten“, kritisiert Drobits. „Ich werde als Konsumentenschutzsprecher meiner Fraktion zeitnah Gespräche mit Vertretern der Bundesregierung führen, damit Geimpfte ihre Reisefreiheit schnellstmöglich zurückerhalten.“

Wieder steht uns eine Woche der Entscheidung bevor – die wievielte eigentlich schon seit Ausbruch der Pandemie im März? Wieder werden wir gebannt auf die täglichen Infektionszahlen blicken: Gehen diese endlich so weit hinunter, wie wir uns das nach fast vier Wochen leichtem und hartem Lockdown wünschen würden? Gehen sie so weit hinunter, dass wir im internationalen Vergleich die Einstufung als Hochrisikozone hinter uns lassen können? Schaffen wir mit niedrigen Zahlen die Voraussetzungen für eine Öffnung, die nicht von vornherein die Basis für den nächsten Lockdown legt?

Regeln hin oder her: Die vergangenen Wochen waren anders als der erste Lockdown im Frühjahr. Sie waren nicht mehr von der Schreckensstarre geprägt, die viele zu Hause gehalten hat. Stattdessen kehrte Pragmatismus ein, die Grenzen zwischen Vernunft und Leichtsinn sind fließend. Die nächsten Tage werden zeigen, was das Virus dazu sagt.

Wieder werden wir in dieser Woche der Entscheidung aber auch auf die Politik blicken, in erster Linie auf die Bundesregierung: Welche Bereiche werden als erste aufsperren? Was passiert mit den Schulen? Gibt es sogar noch kurze Weih­nachtsmärk­te? Und was ist mit dem Skifahren?

Und wieder werden wir in dieser Woche nur darauf warten, wo die ersten Meinungsverschiedenheiten in der Politik auftauchen. Natürlich hat die Debatte einen Platz, welche Maßnahmen richtig sind, welche sinnvoll und welche nur dazu da sind, Aktivität vorzuspiegeln. Diese Debatte muss ihren Platz haben, wenn das Virus nicht auch die Grundfesten unserer freien Gesellschaft angreifen soll.

Keinen Platz hat aber die Sandkistenpolitik. Wer hat wen wann informiert? Wer hat von welcher Ansicht erst aus den Medien erfahren? Wenn die einen den Test vorziehen, ziehen wir ihn gleich noch mehr vor. Wer hat mein Schauferl genommen? Dafür ist die Sache zu ernst. Die Bundesregierung will am Mittwoch verkünden, in welchen Schritten die Öffnung nach dem Lockdown vor sich gehen soll und welche Corona-Regeln nach dem kommenden Wochenende gelten sollen.

Für das Vertrauen der Bevölkerung in diese Regeln wäre es gut, wenn Sebas­tian Kurz und Co. auch eine Diskussion darüber zulassen würden – mit Ländern, Sozialpartnern und auch der Opposition. Umgekehrt müssten dann diese freilich eines beherzigen: Mitreden heißt auch Mitverantwortung tragen.

In Anbetracht der explodierenden Energiekosten appelliert Markus Fischer, Obmann des WKÖ-Fachverbands Güterbeförderung, an Transportunternehmer, die kontinuierlich steigenden Kosten im Auge zu behalten: „Die enormen Mehrkosten können nicht bei den Transporteuren hängenbleiben“, so Fischer. Allein im heurigen Jahr sind die Transportkosten laut Transportkostenindex von Jänner bis Juni um mehr als zehn Prozent gestiegen. (Der Transportkostenindex für die konzessionierte Güterförderung sowie für das Kleintransportgewerbe wird vom Fachverband erstellt und monatlich aktualisiert). In einigen Geschäftsbereichen lagen die Steigerungen noch deutlich höher.

„Im Besonderen trifft die Transporteure die Entwicklung des Dieselpreises, zumal Treibstoffkosten einen wesentlichen Anteil der betriebswirtschaftlichen Gesamtkosten ausmachen“, so Fischer. Zu spüren seien die Preissteigerungen aber nicht nur beim Treibstoff, sondern beispielsweise auch bei Fahrzeuganschaffungen oder bei Verschleißteilen.

Diesel um 67 Prozent teurer als im Vorjahr

Der Dieselpreis ist bereits im Vorjahr um mehr als 30 Prozent gestiegen, ab Februar 2022 erklomm er fortwährend neue Rekordwerte, bis im März zum ersten Mal die Zwei-Euro-Marke pro Liter überschritten wurde. Im Juni 2022 lag der Dieselpreis in Österreich bei 2,017 Euro pro Liter. Das entspricht einer Steigerung von 67 Prozent im Vergleich zum Juni des Vorjahres. Der durchschnittliche Preis für Diesel belief sich laut dem Fachverband der Mineralölindustrie am 18. Juli 2022 auf 2,092 Euro pro Liter und lag damit um 14 Cent über dem EU-Durchschnitt.

Strenge Kontrolle der Kabotagebestimmungen nötig

In Österreichs Nachbarländern variiert der Preis pro Liter Diesel deutlich. In Deutschland wurde mit 1. Juni die Energiesteuer auf Kraftstoffe gesenkt. Diese Steuersenkung gilt bis 31. August. In Kroatien wurden die Spritpreise gedeckelt. Ein Liter Diesel kostet maximal 13,08 Kuna (1,74 Euro). In Slowenien sind die Spritpreise seit Mai gedeckelt. Laut einer aktuellen Mitteilung des slowenischen Wirtschaftsministeriums kostet ein Liter Diesel abseits der Autobahnen 1,70 Euro. In Ungarn wurde bereits im November 2021 ein Spritpreisdeckel eingeführt. Ein Liter Treibstoff kostet maximal 480 Forint, das sind umgerechnet rund 1,30 Euro. Fachverbandsobmann Markus Fischer fordert strenge Kontrollen der Kabotagebestimmungen, um die heimischen Transporteure bestmöglich zu schützen. „Wenn ausländische Mittbewerber in Nachbarländern billig tanken und dann in Österreich Transporte durchführen, ist das eine zusätzliche Wettbewerbsverzerrung. Deshalb sind strenge Kabotage-Kontrollen nötig“, so Fischer.

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