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2022-09-17 09:40:07 By : Mr. Camby Huang

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Wir testen für Sie Rucksäcke, die für Macbook Pro , Macbook Air sowie das iPad sichere Aufbewahrungsfächer bieten.

Urban Armor Gear (UAG) Standard Issue 24-Liter – Robuster Rucksack mit großem Stauraum

UAG Mouve – Rucksack für Frauen

Vaude Hazel – Moderner Rucksack aus dem Trendmaterial Hanf

Deuter x Teufel Up Berlin: Einer von zweien

Salzen Vertiplorer Plain Backpack: Evolution, statt Revolution

Targus Cypress Hero – aus 26 PET-Falschen gefertigt

Moshi Hexa – Viel Volumen schön verpackt

Aevor Trip Pack – Volle Ladung

Airpaq – Der Rucksack, der mal ein Airbag war

Artwizz Eco BackPack – Die ökologische Multifunktionstasche

Wie immer Sie sich entscheiden: Wir raten, auf jeden Fall auf die Polsterung des Macbook -Fachs zu achten und im Zweifelsfall zusätzlich eine gepolsterte Schutzhülle für den Transport des Rechners zu verwenden. Achten Sie auch auf die Polsterung der Tragegurte sowie ein stabile Verankerung derselben am Rucksack.

Einen Test von Laptop-Taschen, zum Tragen oder Umhängen, die den gleichen Zwecken wie die Rucksäcke dienen und die nicht in jedem Fall weniger Platz bieten, finden Sie hier.

Das mobile Büro mit Macbook Air, iPad Pro und Zubehör, dazu noch etwas zu essen und zu trinken, wenn man jetzt noch ein großer Over-Ear-Kopfhörer mit in den Rucksack soll, kommt man um ein Modell mit viel Volumen nicht herum.

So ein großer Rucksack ist der Standard Issue 24-Liter von UAG. Das große Hauptfach steckt davon das meiste weg. Ob Bentobox, Kopfhörer oder sogar Schuhe, zum Beladen und Wiederfinden lässt sich das Fach sehr weit öffnen. Zum Verstauen von Kleinteilen gibt es sieben unterschiedliche Fächer. Vom großen gepolsterten Notebookfach, über Netzfächer für Kabel bis zu Stifthalter. Wer sein Macbook nicht im Hauptfach transportieren möchte, findet zusätzlich ein abgetrenntes Notebookfach am Rücken. Wenn man genau nachrechnet, bekommt man also zwei MacBooks und ein 10-Zoll-iPad in extra Fächern unter.

Weitere Fächer finden sich außen, und zwar an den beiden Seiten, oben und vorn. Das obere Fach ist mit Mikrofaser ausgekleidet und perfekt für Brillen. Die Fächer an der Seite haben unterschiedliche Einteilungen, sodass man rechts eine Flasche oder einen Schirm unterbekommt und auf der linken Seite Stifte und Kabel.

Hat man den Rucksack so richtig vollgemacht, kommt schon so einiges an Gewicht zusammen. Hier überzeugt der stabile und gut gepolsterte Tragegriff ebenso wie die Polsterung an den Tragriemen und am Rücken. An einen Brustgurt hat UAG ebenso gedacht, wie an einen Riemen für einen Trolley. Damit die ganzen Fächer vor Regen geschützt sind, sind die Reißverschlüsse abgedichtet. Auch die Bodenplatte verfügt über einen robusten Schutz und ist so ausgeführt, dass der Rucksack sogar stehen bleibt. Aber nur, wenn kein Macbook darin verstaut ist.

Urban Armor Gear ist eigentlich bekannt durch robuste iPhone- und iPad-Hüllen. Umso neugieriger waren wir auf den für uns ersten Rucksack. Die rundliche Form lenkt genauso von der Größe ab, wie der schwarze Camouflage-Look unseres Testmusters. Wer keine 24 Liter Stauraum benötigt, für den ist die kleinere Version mit 18 Litern eine Überlegung wert.

iPhone 13 (Pro): Die besten Hüllen im Test

Uns hat der Standard Issue 24-Liter täglich über zwei Monate begleitet. Robust, zuverlässig und auch Regenschauer hat er gut abgehalten. Die vielen durchdachten Fächer mit ihren Einteilungen wissen besonders zu gefallen, etwa bei den Außenfächern, in die man eine 1-Liter-Wasserflasche schön verdeckt unter bekommt. Nur was die mitgenommene Technik betrifft, hätte uns auch ein kleinerer Rucksack gereicht. Zum aktuellen Preis von 112,- Euro ist der Standard Issue fast schon ein Schnäppchen. Wem Schwarz zu dunkel ist, den Rucksack gibt es auch in Grau und Orange.

Urban Armor Gear Standard Issue 24-Lilter

viele Fächer, großer Stauraum, guter Tragekomfort

Urban Armor Gear Standard Isssue 24-Liter bei Amazon

UAG Mouve Rucksack – Rucksack für Frauen

Klare Formensprache, fesche Farben, mit dem Mouve Backpack möchte Urban Armor Gear wie auch mit der gesamten UAG-[U]-Serie auch Frauen ansprechen. Mit seinen Abmessungen von 43 × 30 × 15 cm passt der Mouve für Notebooks bis zur Größe von 16 Zoll. Dazu verfügt der Rucksack über ein Extraabteil im großen Hauptfach, natürlich gepolstert. Ein weiteres großes Fach mit Netz und Reißverschluss ist perfekt für Kabel und Netzteil. Der weit öffnende Reißverschluss lässt einen großen Zugang zum Hauptfach zu. In das Hauptfach passt ein schlanker Ordner oder auch ein Paar Sportschuhe und Fitnesskleidung, wenn man den Rucksack mal nicht für das Office benötigt.

Ein weiteres großes Fach mit einem weit öffnenden Zugang befindet sich auf der Vorderseite. Drei Abtrennungen sorgen für Ordnung, wenn man Zeitschriften, Schreibkram oder das iPad untergekommen möchte. An der rechten Seite befindet sich ein Flaschenhalter, welcher sich in der Weite mit einer Schlaufe verstellen lässt. Ganz zugezogen fällt er sogar gar nicht als extra Fach auf. An der linken Seite befindet sich eine Reihe an Schlaufen und ein großer Metallring. Hier lassen sich unter anderem Stifte oder Kopfhörer mit Karabinerhaken befestigen. Für die Airpods bietet UAG passende Schutzhüllen mit Karabinerhaken an. Eine ausreichende Polsterung auf Rücken und Tragegurte runden die hervorragende Ausstattung ab. Neben klassisch dunkelgrau, sind es die Farben Aubergine und Marshmallow, die hervorstechen. Bei einem Preis von 69,99 Euro bekommt man viel Rucksack für sein Geld.

Auf den ersten Blick kommt der Mouve ganz unauffällig daher. Die Formensprache ist geradlinig, ohne verspielte Extras. Genau das ist es aber, was den Mouve auch so universell und unisex macht, obwohl die UAG-[U]-Serie mit ihren Farben mehr auf Frauen abzielt. Vom Design abgesehen zeigt UAG optimal umgesetzte Detaillösungen. Etwa der in Weite verstellbare Flaschenhalter oder die Schlaufen, um etwas daran zu befestigen.

Der Zugang zu den zwei großen Fächern ist ausgezeichnet und auch der Tragekomfort gibt wenig Anlass zur Kritik. Wenn es etwas zu kritisieren gäbe, dann dass der Boden des Mouve nicht mit einem robusteren Material versehen ist. Das dürfte gerade bei der Farbe Marshmallow die Reinigung erschweren. Ebenso vermissen wir ein paar Schlaufen für Stifte im vorderen Fach.

Urban Armor Gear by UAG [U] Mouve Rucksack

sehr gute Einteilung, sehr gute Raumaufteilung, fairer Preis

Öko ist Trumpf bei Vaude, da bilden die Taschen und Rücksäcke keine Ausnahme. Die Serie Lignum hebt sich aber von den üblichen recycelten Kunststoffen deutlich ab. Sie sind nämlich aus einer Kombination 70 Prozent Hanf und 30 Prozent Bio-Baumwolle. Hanf bietet viele Vorteile als Faser: Er ist strapazierfähig, langlebig, wächst schnell und benötigt wenig Wasser. Ganz wichtig für ein ökologisches Produkt, es werden weder Dünger noch Pestizide benötigt. Überdies wird der Rucksack klimaneutral und umweltfreundlich hergestellt.

Macbook-Nutzer interessieren sich natürlich für ein gut gepolstertes Fach. Das kann der Hazel ebenso bieten, wie vier unterschiedlich große Einsteckfächer, für Kabel und anderen Kleinkram. Eines der vier Fächer ist wiederum leicht gepolstert und für ein iPhone gedacht. Mit einer Breite von 10 cm passt ein iPhone 13 mit Schutzhülle locker hinein. An zwei Einsteckfächer für Stifte hat Vaude auch gedacht. Eine kleine Lasche für einen Schlüsselbund findet sich am Notebookfach. Das besondere im Vergleich zu vielen Mitbewerbern, sie hat keinen Karabiner aus Metall, sondern besitzt Klettverschlüsse. Das bringt einen Geschwindigkeitsvorteil beim Abziehen des Schlüssels.

Im zwölf Liter fassenden Hauptfach ist genug Platz für einen kleinen Ordner und zwei Bücher. Zum Feierabend passt sogar ein Single-Einkauf hinein. Verschlossen wird das Hauptfach durch eine Zugschnur, der Deckel überdeckt dann die verbleibende Öffnung. Allerdings nicht wasserdicht, links und rechts bleiben kleine Öffnungen.

Das große Außenfach hat den Charme einer Damenhandtasche, im Guten wie im Bösen. Der richtige Platz für Taschentücher, Masken und Gummibärchen. Spannend sind die zwei Außenfächer, an denen die Gurte befestigt sind. Die großen Reißverschlüsse aus Kunststoff geben zuverlässig den Inhalt preis. Das kann ein kleiner Geldbeutel, eine Maske oder auch Ladekabel sein.

Der Hazel zeichnet sich durch mehrere positiven Eigenschaften aus. Als erstes das angenehme weiche Gefühl des Hanfs und die durchdachte Aufteilung der Fächer. Das Tragegefühl ist dank guter Polsterung gut. Der kompakte Hazel ist kein Lastesel, dafür hat Vaude größere Modelle mit Hanf wie den Aspe im Programm.

Einzig der Wetterschutz ist nicht ganz optimal, starken Regen kann der Deckel konstruktionsbedingt nicht abwehren. Die Formgebung spricht speziell weibliche Kunden an, wir würden aber sagen, dass er Unisex geeignet ist. Wer auf dem Weg zum Studium und Büro mit wenig Equipment unterwegs ist, findet in dem Hazel einen schönen und zuverlässigen Partner, der auch das Ökogewissen maximal beruhigt. Der Hazel ist in den drei Farben Anthracite, Boulder und Phantom Black für rund 90,- Euro im Handel erhältlich.

sehr gutes Material, sehr gute Verarbeitung, 100 Prozent Öko, gut gepolstertes Notebookfach

Verschluss in der Praxis hakelig, kein guter Regenschutz

Deuter x Teufel UP Berlin – zwei an einem

Was kommt dabei raus, wenn ein Rucksackhersteller wie Deuter und die Hifi-Spezialisten von Teufel ein Projekt zusammen machen? Etwa ein moderner Stadt-tauglicher Rucksack, der nicht nur Platz für einen Kopfhörer bietet. Doch der Reihe nach.

Der UP Berlin verteilt 22 Liter Volumen auf die Abmessungen 51 x 30 x 17 cm. Damit bietet der 800 g leichte Rucksack ausreichend Platz für ein 16 Zoll Macbook Pro, mit Zubehör, Schreibunterlagen, ein paar Bücher und natürlich einen Kopfhörer wie den Teufel Supreme On.

Natürlich dürfen auch Fächer im Innern nicht fehlen. Neben dem gut gepolsterten Notebookfach sind dies ein großes Fach mit Reißverschluss, zwei Steckfächer für Kleinigkeiten beziehungsweise ein Tablet- und ein Flaschenfach. Das Tabletfach ist gerade groß genug, um ein 11 Zoll iPad Pro mit einer schlanken Schutzhülle aufzunehmen. Im Inneren des Deckels befinden sich noch zwei weitere Fächer, eines große genug für einen Geldbeutel, das andere beispielsweise für einen Presenter. Zwei Außentaschen an den Seiten und eine mit Reißverschluss an der Vorderseite runden die gute Ausstattung in Bezug auf Stauraum ab.

Modern bezieht sich nicht nur auf den Look des UP Berlin, der durch sein zweifarbiges Design kleiner wirkt, als er eigentlich ist. Zum guten Ton gehört es, Recyclingmaterial bei der Produktion einzusetzen. Zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen – genau sind es 35 – und PFC-frei nach Standards von Bluesign und der Fair Wear Foundation.

Auch ein ökologisch korrekter Rucksack sollte bequem zu tragen sein. Und hier kommt die große Expertise von Deuter zum Einsatz. Ergonomische Schulterträger mit Polsterung, ein gepolsterter Deuter-Contact-Rücken sowie Gurte für Brust und Bauch. Zu guter Letzt hält eine Rundum Polsterung den Rucksack jederzeit in Form und bietet Stand.

Den Anspruch, den man mit dem Namen Deuter verbindet, wird der UP Berlin gerecht. Zuerst fällt das gute Tragesystem mit Brustgurt auf. Die Polster und die Verstellung sind gut und sogar ein optionaler einfacher Bauchgurt wird mitgeliefert. Die Größe ist perfekt für Büro und Studium, mit einer ausreichenden Anzahl an Staufächern.

Wenn man etwas zu kritisieren sucht, das sind es eindeutig die äußeren Seitenfächer. Sie sind nicht flexibel und nehmen Volumen vom Hauptfach weg, wenn man eine Trinkflasche hineinsteckt. Ist das Hauptfach beispielsweise mit Büchern belegt, ist kein Platz mehr im eigentlichen Trinkflaschenfach im Innern. Das macht Deuter bei seinen Wanderrucksäcken besser. Der zweite und letzte Kritikpunkt ist der Karabiner für Schlüssel, der ist beim Verstauen des Macbooks immer im Weg. Zum Glück kann man den auch leicht entfernen.

In der Summe ist der UP Berlin ein überzeugender Rucksack für Schule und Beruf, die viele Jahre Freude machen kann. Ganz im Sinne des ökologischen Gedankens bei der Produktion. Zu guter Letzt ist der UP Berlin mit 99,95 Euro erfreulich fair bepreist.

Wer sich jetzt noch fragt, was Teufel damit zu tun hat? Den UP Berlin gibt es im Bundle mit einem sehr kompakten On-Ear-Kopfhörer. Den Test zu dem Kopfhörer Supreme ON gibt es demnächst zu lesen, es sei nur so viel verraten, junggeblieben Großstadt-Partypeople werden ihren Gefallen an ihm finden.

Preis mit Kopfhörer:

guter Zugriff von Oben, angenehmes Tragesystem, günstiger Preis

Außenfächer nicht flexibel, Getränkeflaschenfach im Innern

Salzen Vertiplorer Plain Backpack: Evolution, statt Revolution

Salzen hat sein beliebtes Modell Vertiplorer überarbeitet, was sich verbessert hat, haben wir uns angeschaut. Geblieben ist das besondere Design, eines nach oben verjüngendem Rucksack. Dadurch sieht der 21 Liter fassende Vertiplorer schlanker aus, als er ist. Mit 750 g ist er nicht zu schwer und die Abmessungen von 48 cm Höhe, 17 cm Tiefe und 43 cm Breite ist ein praktisches Maß für Macbook plus Ordner.

Das recycelte Nylon ist robust und wasserabweisend, Reißverschlüsse sind extra abgedichtet. Ein großes Außenfach an der Vorderseite integriert sich wunderschön in das Design des Rucksacks. Hier ist viel Platz für Stifte, Kabel und Taschentücher, es würde sogar ein DIN-A5-Block hineinpassen.

Salzen Vertiplorer Plain Backpack bei Amazon

Am wichtigsten ist natürlich das Hauptabteil mit dem Zugang von oben. Ein großes Macbook Pro findet im gepolsterten Laptopfach locker seinen Platz, der Boden ist jetzt auch gepolstert. Neu ist jetzt auch der seitliche Zugriff auf das Laptopfach. In ein gepolstertes iPad-Fach passt ein normales iPad auch mit Hülle, dass 11-Zoll-iPad nur ohne Apple Pencil.

In ein sehr großes Fach mit Gummi passen Blätter oder Zeitschriften. Ein Riemen mit Klettband sorgt dafür, das aus den drei Fächern nichts herausfällt. Zwei unterschiedlich große Reißverschlussfächer nehmen diverse Kabel, Adapter oder ein Netzteil auf, womit das große Fach frei für Bücher oder einen Ordner bleibt. Ein letztes kleines Fach mit Gummi ist für einen Presenter gedacht.

Etwas Besonderes ist das RFID-sichere Geheimfach am Rucksackboden. Hier lässt sich ein Geldbeutel oder auch Schlüssel verwahren. Mit etwas Geschick kommt man an das Fach sogar heran, ohne den Rucksack abzunehmen.

Natürlich fehlt auch ein elastisches Fach für eine kleine Wasserflasche nicht und ein weiteres Fach mit Reißverschluss auf der an Seite des Rucksacks sowie eine Trolleyschlaufe vervollständigen die gute Ausstattung.

Alles neu oder behutsam weiterentwickeln? Eine Frage, die Hersteller oft radikal beantworten und einfach wieder etwas komplett Neues schaffen. Was ist aber, wenn man für einen Rucksack eine Formensprache gefunden hat, die bei den Kunden ankommt?

Salzen geht den Schritt der Weiterentwicklung mit seinem Modell Vertiplorer. Geblieben ist die moderne Form, unten breit oben schlank, die sich wohltuend vom Einheitsdesign vieler Rucksäcke abhebt. Geblieben ist aber auch der für manche Nutzer unbequeme Tragegurt. Je nachdem wie breit das Kreuz ist, drücken die Tragegurte unangenehm.

Gleich neun verschiedene Business taugliche Farbkombinationen bietet Salzen bei seinem Rucksack. Ganz subtil spielt die Webstruktur des bluesign zertifizierten Nylon, mit den Flächen und Formen des Vertiplorer. Da ist es auch konsequent, dass die wasserabweisende Beschichtung PFC-frei ist und Salzen sich als Mitglied der Fair Wear Foundation für eine umweltschonende Produktion und verbesserte Arbeitsbedingungen einsetzt. Punkte, die sich sicher auch beim Preis von 199,- Euro widerspiegeln.

199,- Euro Nylon, 329,- Euro Leder

Gute Aufteilung und Anzahl an Fächer, gute Volumenausnutzung, sehr gute Verarbeitung

Träger unkomfortabel, hoher Preis

Targus Cypress 15,6 Hero: Aus 26 PET-Flaschen wird ein Rucksack

Die Cypress-Linie ist die Antwort von Targus auf einen langweiligen Businesslook, gespickt mit ökologischem Anspruch. Genau hier passt der Hero-Rucksack wunderbar hinein. Moderner Look durch eine klare Formensprache, die absolut businesstauglich ist. Unterstrichen wird der moderne Look durch die graue Farbe mit schwarzem Akzent im Bodenbereich. Im Businessbereich zählen aber vor allem die inneren Werte und auch hier hat der Hero-Rucksack mit seinen Abmessungen von 50 cm x 30,5 cm x 13,5 cm einiges zu bieten.

Da ist zuerst das große Notebookfach passend für 15,6-Zoll-Notebooks. Rundum gepolstert ist das Macbook gut geschützt. Auch an eine Bodenpolsterung hat Targus gedacht, trotzdem sollte man das Macbook nicht hineinfallen lassen. Das Notebookfach ist in einem extra Abteil, das auch noch zusätzlich Platz für ein großes iPad Pro oder einigen Zeitschriften hat.

Das große Hauptabteil hat Platz genug für einen dicken Ordner oder einige Bücher plus Hefter. Einteilungen gibt es im Hauptabteil zwei, einmal ein etwas A5 großes Netzfach für Kabel und Adapter und einmal ein gepolstertes Fach für ein iPad.

Eins weiter nach vorne folgt das Zubehör-Abteil mit vielen kleinen Fächern für Stifte, USB-Sticks und Presenter. Hier ist auch der ideale Platz für ein Netzteil und größere Kabel. Insgesamt sind es sechs abgesetzte Fächer unterschiedlicher Größe, das größte ist ein Netzfach mit Reißverschluss. Ein Haken für Schlüssel hat hier auch seinen Platz. Vorteilhaft ist der bis fast zum Boden öffnende Deckel, der einen ausgezeichneten Zugriff ermöglicht. Das letzte Fach ist auf dem Deckel mit einem Reißverschluss geschützt und bietet Platz für Taschentücher oder Geldbeutel.

Ein Handgriff, der Trolley-Gurt auf der Rückseite und eine ausreichende Polsterung für Rücken und Tragegurt vervollständigen die gute Ausstattung. Was nicht fehlen darf, sind zwei dehnbare Fächer für schlanke Wasserflaschen oder Regenschirm an jeder Seite.

Was noch mehr zu einem modernen Rucksack als die Farbgebung passt, ist das Material. Schlicht ECO 300 ist der Name des Recyclingmaterials und bedeutet auf den Cypress Hero Rucksack übertragen, dass 26 Kunststoffflaschen eine neue Verwendung gefunden haben. Mit 1,05 kg fällt das Ergebnis erfreulich leicht aus.

Targus Cypress Hero bei Amazon

Targus hat mit dem Hero einen modernen Rucksack entwickelt, der Ökogedanken und Praktikabilität verbindet. So gefällt zum Beispiel auch der leicht zu reinigende Boden der Geschickt in das Design integriert ist.

Neben der von uns getesteten Farbkombination Grau/Schwarz, gibt es den Hero auch in rein Schwarz. Die unverbindliche Preisempfehlung ist mit 84,99 Euro erfreulich günstig, im Handel ist er zu noch geringeren Preisen zu bekommen.

Wie sieht wohl ein Rucksack aus, wenn alle Punkte aus einem Lastenheft bezüglich Stauraums und Fächer erfüllt werden? Zum Beispiel wie der Concept 2 von Everki. Zwei Notebooks, zwei Ordner, mehrere Mappen, Stifte, Kabel, Adapter, Netzteil, Brille, Schlüssel, … Mann könnte die Aufzählung jetzt noch weiterführen. Aber fangen wir von vorne an.

Die wichtigsten Fächer sind die für Notebooks. Hier hat der Concept 2 gleich zwei davon. Das eine bietet locker Platz für ein 16 Zoll Macbook Pro und das andere für das große iPad Pro. Beide Fächer sind sehr gut gepolstert und weich ausgekleidet. An einen Schutz vor dem Herausfallen wurde auch gedacht. Das Notebookabteil ist getrennt von den übrigen Abteilen und alle sind sie mit einem großen leichtgängigen Reißverschluss versehen. Zu 100 Prozent wasserdicht ist dieser nicht, aber ein leichter Regenschauer sollte  kein Problem sein.

Das mittlere Abteil ist das größte Abteil und hat Platz für zwei Ordner. Konstruktionsbedingt stören beim Öffnen die zwei Riemen, die Flaschen oder einen Schirm vor dem Herausfallen aus den beiden seitlichen Fächern schützen.

Das vordere Abteil ist der Organizer mit neun unterschiedlichen Fächern. Teilweise mit Reißverschluss beziehungsweise Netz. Der perfekte Platz für Stifte, USB-Sticks, Kabel, Netzteil und mehr. Für den schnellen Zugriff auf Taschentücher gibt es dann noch ein kleines Außenfach und ganz toll von oben zugänglich ein eingelassenes Hardcase für die Brille. Bequeme Tragriemen und eine gute Verstellbarkeit runden die sehr gute Ausstattung ab.

Der Concept 2 ist die perfekte Umsetzung eines Rucksacks, der alles können soll und auf maximale Beladung ausgelegt ist. Dadurch ist er natürlich sehr groß und mit knapp zwei Kilogramm auch schwer geraten. Wer aber einen so großen Rucksack benötigt, wird das gerne in Kauf nehmen.

Ein Design-Highlight ist er dadurch nicht geworden, was der Zielgruppe aber egal sein dürfte. Die sehr gute Verarbeitung überzeugte uns im Test und eine Garantie von 30 Jahren zeigt, dass man von dem Concept 2 einiges erwarten kann. Der Preis ist mit 345,- Euro dem entsprecht hoch, entspricht aber dem Premiumanspruch von Everki.

Got Bag Rolltop Backpack – Rucksack aus dem Meer

Der Grundgedanke ist nicht neu, man nimmt altes PET, wie wir es bei Getränkeflaschen nutzen, und macht daraus ein Produkt wie einen Rucksack.

Das junge Mainzer Start-Up Got Bag geht jetzt noch einen Schritt weiter und kombiniert den Recyclinggedanken mit fairem Handel. So sammeln indonesische Fischer Plastik aus dem Meer, welches als Grundlage für das Garn dient. Damit der Kunde einen Eindruck bekommt, welche Menge verarbeitet wird, steht bei jedem Produkt dabei wie viel Kilogramm Meeresplastik verwendet wird. Im Fall unseres Rolltop-Rucksack sind es 3,5 Kilogramm.

Das ist aber nur ein Baustein der Got-Bag-Produkte, die nächsten sind Produktion und Transport. Got Bag möchte nämlich nicht nur beim Reinigen der Meere einen Beitrag leisten, sondern auch fair und nachhaltig sein. Fair bedeutet faire Bedingungen bei der Produktion und nachhaltig bedeutet beispielsweise energiesparender Transport und Recycling defekter Produkte. Dass es dann auch noch einen Reparaturservice gibt, ist schon fast selbstverständlich.

Der Rolltop-Rucksack ist ein klassischer Rolltop, mit einem großen Stauvolumen von 23 bis 30 Liter. Damit der Rucksack zu bleibt, gibt es ein einfaches Schloss mit verstellbarem Riemen. Mit vier Kompressionsriemen an den Seiten lässt sich der Stauraum ein wenig verkleinern.

Im Innenraum findet man nur ein kleines Fach mit Reißverschluss, gerade groß genug für Schlüssel oder Geldbeutel. Das Notebookfach hat eine Größe von 41 cm x 33 cm und damit genug Platz für ein 16-Zoll-Macbook-Pro. Nach oben hin ist es offen, besitzt eine ordentliche Polsterung und man kann es sogar herausnehmen. Praktisch, wenn man den Rucksack mal nur zum Einkaufen nehmen möchte.

Der Rücken ist genauso wie die Tragriemen für die meisten Fälle ausreichen gepolstert. Nur bei voller Beladung nach einem Einkauf wird es unbequem. Dann merkt man auch, dass die Trageriemen unter Umständen zu weit auseinander sind. Aber das ist eine Sache der eigenen Anatomie und wird jeder Träger etwas anders erleben. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Got Bag an einen Brustgurt gedacht hat. Ohne diese Brustgurte sind Rucksäcke nicht gut zu fixieren.

Ein zweites Produkt ist das Laptop Sleeve mit einem angenehm Innenfutter. Schlicht mit zwei Außenfächern gestaltet, erfüllt es die grundlegenden Bedürfnisse an einen guten Schutz für das kostbare Macbook. Wie auch der Rucksack sorgt eine umweltfreundliche BIO-PU Beschichtung für Wasserdichtigkeit. Zwei Größen für 16-Zoll- und 13-Zoll-Macbook sind erhältlich.

Beim dritten Produkt, dem Shower Bag, fragt man sich zuerst, warum wir das dazu testen? Ganz einfach, weil der Rolltop-Rucksack kein extra Fach für Kabel und Netzteil hat. Manchmal ist aber auch praktischer, wenn es dafür eine extra Tasche gibt, die man herausnehmen kann. Genau diese Aufgabe erfüllt das Shower Bag, mit ausreichend Platz für Netzteil, mehrere Kabel und Adapter.

Mit einem Kilogramm Gewicht ist der Rolltop nicht zu schwer. Was wir vermissen, sind beispielsweise Fächer für Stifte oder kleines Zubehör. Doch hier schlagen unsere zusätzlichen Produkte von Got Bag in die Bresche. Das Shower Bag ist perfekt für Kabel und Netzteile und das Laptop Sleeve war das Zuhause für das iPad Pro. Das Laptop Sleeve ist für 59,- in der 13-Zoll-Version, beziehungsweise 64,- Euro in der 15-Zoll-Version und das Shower Bag für 34,- Euro zu haben.

Das Material ist etwas steifer als übliches Nylon und rollt sich daher etwas schwerer. Zu reinigen ist es ganz einfach mit warmem Wasser und einem Schwamm. Unser Testmuster hat mit der Zeit Gebrauchsspuren bekommen, die dem Rucksack etwas mehr Charakter geben. Das war aber ein Problem einiger weniger Rucksäcke und kommt normalerweise nicht vor. Der Rolltop ist kein perfekter Rucksack. Der Preis von 149,- Euro ist aber fair und der ökologischnachhaltige Anspruch von Got Bag sind Punkte, die für die Produkte sprechen .

Auf den ersten Blick ist der Metrosafe X Backpack ein klassischer Rucksack für Arbeit und Studium. Die Optik bietet keine Überraschungen, ein großes Außenfach mit Reißverschluss schützt sehr gut vor Nässe. Vom Volumen her passt hier bequem eine dicke Powerbank mit Kabeln hinein. Direkt darüber ist ein Fach für Schlüssel. Typisch für Packsafe darf hier eine Schlaufe als Schutz vor Langfingern nicht fehlen. Einen Schutz vor Langfingern hat auch der große Reißverschluss zum Hauptfach. Dieser ist jedoch mit einem Riegel versehen, den Diebe kaum unbemerkt öffnen können. Das sind aber noch nicht alle Fächer, eines für ein iPhone mit Reißverschluss ist auf Höhe der Hüfte zu entdecken. Ein Außenfach für eine Ein-Liter-Flasche ist natürlich auch vorhanden. Wird es nicht benötigt, lässt es sich mit einem Druckknopf verkleinern. Das ist sehr clever gelöst.

So reduziert, wie der Metrosafe X Backpack von außen wirkt, so sehr überrascht er im Innern mit einer Vielzahl von Fächern.

Das wichtigste Fach ist sicher das gepolsterte Notebookfach, passend für ein 16-Zoll-Macbook-Pro . Direkt aufgesetzt befindet sich ein weiteres Fach für ein iPad. Sehr schön ist, dass dieses auch gepolstertes ist. Nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Ein kleines iPad Pro passt hier mit einer Hülle bequem quer hinein. Für das große iPad Pro ist das Fach nicht tief genug.

Eine große Anzahl weiterer Fächer hat Packsafe an der Innenseite des Deckels untergebracht. Da ist zum einen ein RFID-Schutzfach für einen Geldbeutel, eines für Taschentücher, eines für Stifte und eines für ein kleines Mäppchen. Alle diese Fächer sind offen, nur das Fach für den Geldbeutel hat einem Klettverschluss. Ein weiteres noch größeres Fach verfügt es über einen Reißverschluss und ist perfekt für ein Netzteil und Kabel.

Der schmalen Bauform geschuldet, nimmt das Hauptfach nicht mehr als einen schmalen Ordner mit ein paar Heften auf. Dafür trägt der Rucksack aber auch nicht auf und trägt sich angenehm.

Fazit: Die Erfahrung bei der Entwicklung von Rucksäcken merkt man dem US-Amerikanischen Unternehmen an. Die Anzahl und Positionierung der Fächer sind durchdacht, da wünscht man sich kaum Veränderung. Wie so oft ist der Platz für Stifte etwas zu knapp, wer hat schon nur zwei Stifte dabei? Dafür gibt es ein Einsteckfach für ein schmales Stiftmäppchen. Leider bringt das Material der Rückenpolsterung einen im Sommer schnell zum Schwitzen. Im T-Shirt kann das störend sein, wenn man eine Jacke an hat, stört es weniger.

Das recycelte Polyester des Rucksacks ist angenehm und robust genug für den täglichen Einsatz. Wie immer bei weichen Materialien, die vergleichbar zu Baumwolle sind, gewinnt das Material mit der Nutzung an Charakter. Durch die melierte Farbe passt das auch ganz gut. Neben der grauen Farbe Carbon unseres Testmusters, ist der Rucksack auch in Utility Green und Dark Denim zu haben.

Die für Pacsafe typischen Sicherheitsfeature überzeugen durch ihre Einfachheit. Da der Preis von rund 120,- Euro für die gebotene Qualität günstig ist, ist der Metrosafe X Backpack ein empfehlenswerter Rucksack für jeden Tag.

Pacsafe Metrosafe X Backpack bei Amazon

Sehr guter Schutz vor unbefugtem Zugriff aller Fächer, sehr viele Fächer, Polsterung bei Notebook- und iPad-Fach

Rückenmaterial neigt zum Schwitzen im Sommer mit T-Shirt

Design follows Function, ist so ein Spruch, den man gerne verwendet. Was damit meistens gemeint ist, dass man dem Design die Funktion opfert. Bei Moshi wird Design immer großgeschrieben und so verwundert es auch nicht, dass der Hexa ein sehr schöner Rucksack geworden ist. Auf den Abbildungen wirkt er sehr schmal, doch das ist ein optischer Trick, den mit einer Länge von 48 cm und einem Fassungsvermögen von 20 Litern kann er so einiges wegstecken.

Da denkt man natürlich als Erstes an ein Notebook, das bis 15 Zoll groß sein darf. Doch die Entwickler von Moshi haben weiter gedacht und dem Hexa eine Höhe von rund 14 cm spendiert. Das bietet Platz, um beispielsweise die Kleidung für den Sport inklusive Schuhe unter zu bekommen. Oder auch einen Einkauf im Supermarkt.

Kommen wir zurück zum Einsatz als Notebook Rucksack für Uni und Beruf. Neben dem Notebook möchte man ja auch noch etwas anderes einpacken können. Das könnte ein Netzteil sein, ein Kopfhörer, USB-Sticks sowie Adapter und Kabel. Dann natürlich einen Block mit Stiften, Bücher und einen Ordner.

Das geht alles hinein, doch mit Einschränkungen. Da der Hexa mit 29,5 cm relativ schmal ist, passen normale Ordner kaum hinein. Das kann man noch verschmerzen, nur es gibt nicht viele Fächer, um die Sachen zu verstauen. Neben dem gepolsterten Notebookfach sind das nur zwei rund 17 cm tiefe und 12,5 cm breite Fächer. Super für Kabel und Adapter, aber nicht für ein Netzteil und ohne Verschluss.

Auf der Rückseite gibt es ein gut vor Langfingern geschütztes Fach mit RFID Schutz und an der Vorderseite ein Fach auf dem Deckel mit einem Reißverschluss. Der Zipper ist mit einer Lasche zum Schutz vor Dieben ausgestattet. Gerade für den Sommer ist die Rückenpolsterung mit einem praktischen Airmesh ausgestattet, damit die Luft zirkulieren kann.

Immer die gleiche Frage bei der Suche nach einem Rucksack: Bekomme ich alles unter und sieht er auch gut aus? Ob ein Rucksack gut aussieht, ist natürlich Geschmacksache, aber dass man den Hexa auch als Sporttasche einsetzen kann, ist schon sehr praktisch. Gegen den Schutz vor Regen und Schmutz kann man nichts sagen, was aber enttäuscht ist die viel zu geringe Anzahl an Fächern. Für mehr Ordnung helfe da nur Sortierbeutel, die es auch von Moshi gibt.

Die Polsterung ist ausreichend, nur einmal war sie überfordert. Da habe ich den Rucksack mit Macbook Pro, iPad Pro und Zubehör, sowie sechs Bücher und einen Kopfhörer richtig vollgemacht. Das Ganze war noch tragbar, hat aber nur eine kurze Strecke Spaß gemacht.

Der Hexa ist für 119,95 Euro in den Farben Mitternachtschwarz, Khakibraun, Waldgrün erhältlich.

Heute brauche ich den Rucksack für die Uni, morgen für den Einkauf, übermorgen für einen Kurztrip zu Freunden: Ein Rucksack ist heute ein universelles Tragsystem. Daher sind Rucksäcke klar im Vorteil, die ihr Volumen den Anforderungen anpassen können. Der Trip Pack des Kölner Herstellers Aevor ist genauso ein Rucksack.

Mit seinem Rolltop-Verschluss ist er von 26 auf 33 Liter erweiterbar. Klettverschlüsse sorgen dafür, dass alles zu bleibt und ausreichend gepolsterte Tragegurte lassen einen nicht gleich nach 100 Metern nach einem Träger schreien. Super, dass Aevor auch an einen Brustgurt gedacht hat, der ist zum guten Tragen unverzichtbar.

Wobei: Zu schwer sollte man den Rucksack nicht beladen. Auch wenn sechs Milchflaschen hineingehen, lässt sich der Trip Pack damit nicht mehr komfortabel tragen. Bei normaler Beladung für einen Studenten mit einem bis zu 15 Zoll großen Macbook Pro, Netzteil und ein paar Büchern bleibt aber alles im grünen Bereich.

Das Notebookfach ist gepolstert und ein Riemen mit Klettverschluss sorgt dafür, dass das kostbare Macbook nicht versehentlich herausfällt. An was gespart wurde, sind Zusatzfächer im großen Hauptfach, ein einziges großes Meshfach mit Reißverschluss muss reichen.

Das eingesetzte Material ist wasserabweisend und besteht zu 50 Prozent aus recycelten PET-Flaschen. Trotzdem können gerade hellen Designs schnell verschmutzen.

Extrem praktisch ist der Zugang zum Hauptfach, der auf zwei Arten möglich ist. Von oben über den Rolltop-Verschluss und über den Rücken. Gerade letzteres ist super gelöst, da der umlaufende Reißverschluss das Rückenteil öffnet wie bei einem Koffer. Da kann man richtig toll den Rucksack beladen, zum Beispiel auch, um Kleidung knitterfrei für einen Kurztrip zu packen.

Weitere Fächer sind ein schmales Seitenfach und oben einen Brillenfach, beide mit Reißverschluss. Nicht zu vergessen das obligatorische Flaschenfach an der Seite. Durch das flexible Mesh-Material passt es sich sehr gut an unterschiedliche Flaschengrößen an.

Wie so viele stylische Rucksäcken lässt sich der Trip Pack nicht hinstellen, er kann nur liegen.

Aus dem Rheinland kommt nicht nur guter Humor, sondern auch stylische Taschen und Rucksäcke. Ein perfekt auf die junge Zielgruppe ausgelegter Rucksack ist der Trip Pack des Kölner Herstellers Aevor.

Ein fairer Preis, variables Volumen und einen sehr guten Zugang auf den Inhalt zeichnen den sehr leichten Rucksack aus. Die vielen erhältlichen Dekors machen die Auswahl nicht leicht, modebewusste Träger haben aber dadurch die Möglichkeit den passenden Rucksack abseits von schwarz und grau für das eigene Outfit zu finden.

variables Stauvolumen, sehr guter Zugriff auf das Hauptfach, großes Brillenfach, große Designauswahl

Deutschland ist ein Land der Tüftler und Autofahrer. Also war es nur eine Frage der Zeit, wie man beides auch in einem Rucksack vereint. Und dabei meine ich nicht die Designelemente in Form kleiner Autos – die in unserem Testmuster sogar  im Innern zu finden sind – sondern den Rucksack, der aus Materialien entstanden ist, die mal in einem Auto verbaut waren.

Taschen aus alten Sicherheitsgurten gibt es schon, aber den sehr leichten und extrem stabilen Stoff der Airbags zu nutzen, das ist neu. Für einen Rucksack ist das sogar naheliegend und so ist der Airpaq Backpack ein konsequentes Upcycling-Produkt.

Neben dem Airbag-Stoff und den Sicherheitsgurten ist daher auch das Gurtschloss ein tolles Design-Highlight an dem 1,2 kg leichten Rucksack. Mit seinen ordentlichen Abmessungen von 39 cm Höhe, 28 cm Breite und 28 cm Tiefe, steckt er maximal 21 Liter weg. Das reicht nicht nur für ein 15 Zoll Macbook Pro, sondern auch für ein iPad, das Zubehör, viel Schreibkram, Bücher und sogar einen Ordner. Durch den Rolltop-Verschluss kann man dann auch noch ein paar Kopfhörer auf alles drauflegen.

Der Rolltop-Verschluss wird von starken Magneten gehalten, was sich in der Praxis als sehr praktisch erwiesen hat. Die Trageriemen sehen sehr dünn aus, sind aber ausreichend angenehm. Etwas breiter dürften sie aber trotzdem sein.

An zusätzlichen Staufächern hat Airpaq leider gespart. Neben zwei schmalen Fächern aus dehnbarem Material gibt es ein kleines Fach mit Reißverschluss im Rolltop für USB-Sticks und ein kleines an der Vorderseite für Schlüssel. Das sind die einzigen Möglichkeiten, Kleinkram zu ordnen. Für Kabel, Stifte und mehr ist das fast zu wenig.

Der Preis von 149 Euro geht in Anbetracht des besonderen Designs und der Herstellung mit fairen Arbeitsbedingungen in Europa in Ordnung. Neben der schicken roten Farbe unseres Testmusters gibt es den Rucksack auch in Gelb, Schwarz, Blau und Grün.

Ein Rucksack, der mal ein Airbag in einem Auto war, ist gar nicht mal so abwegig. Ist doch der Stoff für Airbags extrem reißfest und trotzdem leicht. So dachten sich das auch die zwei Erfinder Adrian Goosses & Michael Widmann.

Was nach jahrelanger Tüftelei ans Licht gekommen ist ein toller Rucksack. In einer Weiterentwicklung wünschen wir uns mehr Fächer. Wer kleine Taschen als Organizer nutzt, wird das aber nicht wichtig finden. Upcycling, also das Recycling von Materialien, die normalerweise auf dem Müll landen, ist nicht nur ein Trend, sondern eine Produktion, die in der Zukunft extrem wichtig wird.

Sehr gute Verarbeitung, einmaliges Design und Konzept, sehr gute Handhabbarkeit

Der Eco BackPack ist eine Kombination aus Rucksack und Tragetasche. Braucht man die Trageriemen nicht, verschwinden sie in einem Fach und man trägt den Eco BackPack an den Handgriffen. Ist einem das Gewicht zu hoch, sind die Trageriemen schnell wieder mit den Karabinern befestigt.

Die schlanke Form täuscht ein wenig und lässt das Volumen von 22 Liter so geringer erscheinen. Es reicht für den täglichen Einkauf oder auch für das mobile Büro. Das große Hauptfach nimmt so einen schlanken Ordner auf – und die zwei großen Fächer sind perfekt für Stifte, das Netzteil oder Adapter. Durch den sehr weit oben liegenden Eingriff kommt man wunderbar an alles in den Zusatzfächern heran. Auf Klettverschlüsse hat hier Artwizz im Gegensatz zu allen anderen Fächern verzichtet. In das abgetrennte Notebookfach passt maximal ein 15-Zoll-Macbook-Pro. Eine Polsterung hat das Fach leider nicht, da würde unter Umständen eine extra Schutzhülle helfen. Passende Modelle hat Artwizz ebenso im Programm. Die einzige Polsterung ist zwischen dem Notebookfach und dem Rücken. Sie dient in erster Linie dem bequemeren Tragen. Nutzt man den Eco BackPack als Tragetasche für den Einkauf, lässt sich die Polsterung leicht entfernen.

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Mit einem Haken an einem verstellbaren Riemen ist der Inhalt vor dem Herausfallen geschützt, zusätzlich zu den Klettverschlüssen des zweigeteilten Deckels. Eines der vielen schönen Details ist die kleine Tasche im A5-Format, in der man Kleinteile unterbekommt. Das sorgt nicht nur für zusätzliche Ordnung, sondern auch dafür, dass nicht so viel lose im Eco BackPack umherfliegt. Ein weiteres dieser schönen Details sind die langen Außenfächer. Groß genug für je eine Wasserflasche ist hier aber auch weiteres Zubehör gut aufgehoben. Kräftige Klettverschlüsse sorgen dafür, dass man nichts verliert. Einen Regenschutz kann man hier allerdings nicht erwarten. Ein unscheinbares Fach mit Reißverschluss findet sich an der Seite. Gedacht für einen Schlüssel, bekommt man aber auch einen kleinen Geldbeutel unter. Damit die Tragegriffe immer schön zusammen bleiben sind kleine Magnete eingearbeitet, eine pfiffige Idee.

Eine Tasche kauft man natürlich in erster Linie, weil man etwas transportieren möchte. Der Eco BackPack deutet aber schon im Namen eine weitere Besonderheit auf, der ökologische Aspekt. Die Stoffe und Gurte des Eco BackPack sind zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, zeigt auch es auch Weitsicht, wie wir in Zukunft unsere Produkte fertigen werden. Das Recycling macht beim Rückenpolster nicht Halt. Wie man schon am Muster erkennen kann, besteht es zu 100 Prozent aus recycelten Verbundschaumstoff.

Rucksack, Tragetasche oder beides? Der Eco BackPack von Artwizz ist einer dieser Zwitter, die es vielen recht machen möchte und dabei auch absichtlich Kompromisse eingeht. Artwizz versucht nicht die perfekte Tasche zu schaffen, sondern ein Lifestyle Produkt mit Ökoaspekt. Und das darf durchaus als gelungen gesehen werden. Zugegeben die Tragegurte taugen nicht für weitere Touren und in andere Rucksäcke bekommt man mehr unter. Auch gibt es besser geschützte Notebookfächer.

Es sind daher eher die Detaillösungen, die den Eco BackPack besonders machen. Die saubere Verarbeitung, die vielen Klettverschlüsse oder auch der Haken, der dafür sorgt, dass Ordner, Bücher oder das Notebook nicht herausfallen. In einer Welt, in der der Rohstoff der Zukunft unser Abfall ist, ist es klasse, dass sich Hersteller dieser Herausforderung stellen. Dabei ist nicht nur die Tasche selbst aus recyceltem Material gefertigt, sondern auch die Polsterung im Rücken.

Der Eco BackPack ist eine Multifunktionstasche mit Charakter, die man sich ruhig mal anschauen sollte. Sehenswert ist aber auch die Information zur Herstellung der Tasche auf der Homepage von Artwizz .

viele Fächer, komplett aus recycelten PET-Flaschen

Tragegurte und Notebookfach nicht gepolstert