Neuwagen unter 15.000 Euro im Überblick - AutoScout24

2022-07-12 08:54:21 By : Ms. Christine Lee

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Niedriger Preis, top Qualität: Viele Autohersteller haben heute Neuwagen mit einem Listenpreis unter 15.000 Euro im Portfolio, die sich nicht hinter ihren hochpreisigen Konkurrenten verstecken müssen. Wer auf unnötigen Luxus verzichten kann, für den bietet vor allem das Kleinwagensegment Optionen.

In den letzten Jahren hat sich der rumänische Autohersteller Dacia einen Namen als Marke mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis gemacht. Seit dem Neustart als Budget-Anbieter unter der Flagge von Renault im Jahr 2004 hat sich die Qualität Schritt für Schritt gesteigert. Das Ergebnis: In fast allen europäischen Ländern liegt die Marke mittlerweile bei den Privatkunden zumindest unter den Top 5. Mit dem Dacia Sandero hat Dacia nicht nur ein günstiges Einstiegsangebot für unter 9.000 Euro im Angebot – auch ein SUV führt Dacia im Portfolio. Kostenpunkt des Dacia Duster SUV: 12.290Euro. Das günstigste, das derzeit auf dem Markt zu haben ist, versteht sich.

Wie das funktioniert? Bis einschließlich 2019 bediente sich Dacia an der betagten B0-Plattform von Konzernmutter Renault, die einst 1998 für den Clio II entwickelt wurde. Ein Grund dafür, dass Dacia seinen Kassenschlager Sandero für knapp unter 7.000 Euro anbieten konnte. Seit 2020 nutzt der rumänische Renault-Ableger die CMF-B-Plattform (Common Modular Family), die 2019 im Clio V debütierte. Die bietet nicht nur mehr Stabilität und Sicherheit, sondern auch die Möglichkeit, moderne Assistenzsysteme zu integrieren.Dementsprechend mussten auch die Preise etwas anziehen.

Der Dacia Sandero ist mit weniger als 10.000 Euro Neupreis der günstigste Neuwagen in Deutschland.

In den letzten Jahren hat sich der Dacia Sandero weg vom schnöden Billigangebot hin zum attraktiven Kleinwagen mit deutlich mehr Luxus und Sicherheit gewandelt. Und bleibt auch im Jahr 2022 günstigster Neuwagen Deutschlands. Die dritte Generation gibt es ab 8.990 Euro. Dass man es mittlerweile mit einer modernen Neuauflage zu tun hat, sieht man sofort: Die Frontmit dem großen Kühlergrillund den serienmäßigen LED-Scheinwerfern, die breitere Spur und das flachere, Richtung Heck abfallende Dach strahlen neues Selbstbewusstsein aus. Während die Vorgänger noch auf der Technik der alten Clio-Generationen basierten, hat Dacia inzwischen Zugriff auf die aktuelle Kleinwagenplattform des Renault-Konzerns – inklusive Motoren, Konnektivität und Assistenzsystemen.

Der Dacia Sandero verfügt serienmäßig über Vorderradantrieb, ist 4,08 Meter lang, inklusive Außenspiegel 2,01 Meter breit und 1,49 Meter hoch. Das Kofferraumvolumen beträgt 328 Liter. Sind alle Sitze ausgebaut, bringt er es auf beachtliche 1.108 Liter. Die Höhe der Ladekante liegt allerdings bei 74,1 cm, was beim Einladen durchaus etwas Muskelkraft erfordert. Der Kofferraum ist etwas über 102 cm breit. Die Dachlast beiträgt 80 kg, die maximale Stützlast 75 kg. Interessant für Camperfans: Bereits der kleinste SCE 65 Antrieb verfügt über eine Anhängelast von maximal 980 Kilogramm. Ein Campingfamilienurlaub mit einem kleineren Wohnwagen ist also durchaus drin. Der Dacia Sandero Stepway, der für 13.050 Euro zu haben ist, darf sogar 1.100 Kilo ziehen. Wer Wert auf ein paar nicht ganz überflüssige Extras wie zum Beispiel Klimaanlage oder elektrische Fensterheber legt, muss allerdings mindestens zur dritten und höchsten Ausstattungslinie "Comfort" mit 91-PS-Motor und Fünfganggetriebe greifen, die mittlerweile bei 12.650 Euro startet.

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Gerade für Fahranfänger lohnt es sich, beim Neuwagenkauf nicht nur auf den Kaufpreis, sondern auch auf die Typklasse zu schauen, in der das Fahrzeug für die Kfz-Haftpflicht gelistet ist. Denn Führerscheinneulinge müssen ca. 240 Prozent der gewöhnlichen Versicherungsprämie zahlen. Das kann ganz schön ins Geld gehen. Der Dacia Duster etwa frisst mit Typklasse 20 durchaus ein kleines Loch in den Geldbeutel, während der VW Polo mit Typklasse 11 relativ günstig in der Versicherung ist.

Der Skoda Fabia ist ein praktischer, zuverlässiger und günstiger Begleiter, den es neu schon für unter 15.000 zu kaufen gibt.

Es gibt viele Gründe dafür, sich beim Autokauf im niedrigeren Preissegment umzuschauen. Teure Neuwagen haben in den ersten Jahren in der Regel hohe Wertverluste. Laut ADAC liegt der monatliche (!) Wertverlust eines Porsche Cayenne E-Hybrid (Neupreis 96.237 Euro) bei stolzen 978 Euro. Bei günstigeren Fahrzeugen, wie Modellen bis 15.000 Euro, fällt der Verlust viel weniger ins Gewicht. Dafür profitieren Halter dieser Restwertriesen von einigen Vorteilen: Die meisten Marken, die sich auf günstigere Modelle spezialisiert haben, sind großen Automobilkonzernen angeschlossen. Daher stammt die Technik in der Regel von namhaften Herstellern.

So bedient sich etwa Skoda an der Technik von Konzernmutter Volkswagen und verwendet im Skoda Fabia die gleiche Plattform wie im Seat Ibiza und VW Polo. Während der VW Polo zum Einstiegspreis von 17.575 Euro zu haben ist, bietet Skoda den Fabia schon ab 13.990 Euro an. Als spartanisches Basismodellversteht sich. Trotzdem bietet der aktuelle Fabia einiges, was man im preissensiblen Segment eigentlich nicht erwarten würde – allem voran das großzügige Raumangebot. Denn der Fabia der vierten Generation hat neue Proportionen bekommen: Aus dem Kleinwagen ist ein richtig erwachsenes Auto geworden. Reihte sich der Vorgänger mit rund 4 Metern Länge noch brav in die Kleinwagenklasse ein, wächst der neue Fabia über sich hinaus. Mit einer Länge von 4,11 Metern und einer Breite von 1,78 Metern sowie einem um 9,4 Zentimeter gewachsenen Radstand tendiert der Tscheche nun eher in Richtung Golfklasse. Innen sitzt man vorne wie hinten bequem und luftig – selbst vier Erwachsene finden bequem Platz, was für einen Kleinwagen wahrlich nicht selbstverständlich ist.

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Dacia wiederum baut auf die Technik von Konzernmutter Renault auf und zeigt mit dem 12.290 Euro teuren SUV Dacia Duster unter anderem, dass saubere Abgase auch im preissensiblen Segment möglich sind: Bei allen Einzeltestungen im ADAC-Ecotest wurden die Grenzwerte deutlich unterschritten, auch bei den RDE-Straßentests. Im Ranking kommt der Dacia Duster Blue dCi 115 daher auf gute vier von fünf Sternen. Insgesamt gibt es den Duster mit fünf verschiedenen Motoren: drei Benziner mit 91, 131, und 150 PS, einen Diesel mit 116 PS sowie eine Flüssiggasvariante mit 101 PS. Seit dem Marktstart der überarbeiteten Version im September 2021 gibt es ihn auch mit Automatikgetriebe, allerdings nur für den stärksten Benziner mit Frontantrieb. Auch im Innenraum hat Dacia einiges getan, um so etwas wie eine Wohlfühlatmosphäre herzustellen. Die Sitze sind spürbar bequemer als beim Vorgänger und die Geräuschdämmung erscheint deutlich besser. Dass irgendwo gespart werden muss, merkt man im Detail: Die Türrahmen sind nicht verkleidet und die Matte auf dem Kofferraumboden wirkt etwas billig.

Dacia hat noch mehr Modelle unter 15.000 Euro Neupreis im Angebot – so zum Beispiel ab 2022 auch das Kombi-Van-Crossover namens Jogger.

Wer auf ein günstiges Angebot im Kombi- oder Van-Segment abzielt, sollte sich den Dacia Jogger anschauen, der ab März 2022 ins Rennen geht. Dacia stellt die Baureihen Lodgy und Logan MCV ein – und bringt als Ersatz den Jogger. Der Crossover kommt mit bis zu sieben Sitzen und als erstes Hybridmodell der Marke.Der Dacia Jogger ersetzt Van und Kombi der Marke und ist ab 13.990 Euro zu haben. Wie bei der rumänischen Marke üblich, ist auch der Jogger kein technisch hochgerüstetes Fahrzeug, sondern bleibt betont bodenständig. Und damit: preiswert! Das eher karg ausgestattete Basismodell "Essential" ist allerdings nur etwas für Puristen. Klimaanlage und Tempomat fehlen, die Außenspiegel müssen manuell verstellt werden.Aber: Auf 4,55 Metern Länge bietet der Joggerbis zu sieben PersonenPlatz. Die dritte Sitzbank gibt es für 800 Euro Aufpreis.Mit fünf Sitzen hat der Joggerfamilientaugliche 607 Liter Fassungsvermögen. Umgeklappt nimmt er bis zu 1819 Liter auf. In Sachen Antrieb haben Kunden die Wahl zwischenzwei Dreizylinder-Turbomotorenmit jeweils 1,0 Liter Hubraum: Ein Benziner mit 81 kW/110 PS sowieein LPG-Motor mit 74 kW/101 PS.

Ein verlockendes Angebot: Den Mitsubishi Space Star gibt es 2022 zum Sonderpreis unter 10.000 Euro.

Ein zeitlich begrenztes Angebot des japanischen Herstellers Mitsubishi mischt den Markt im Gut-und-Günstig-Segment aktuell auf: Noch bis zum 30.04.2022 gibt es den Mitsubishi Spacestar (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,5-4,7 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 102-108 g/km²) zum Preis von 9.490 Euro. Als Leasingwagen gibt es ihn schon ab 80 Euro monatlich. Regulär ab 11.490 Euro zu haben, bietet der Japaner in der Basisversion sechs Airbags, Licht- und Regensensor und Berganfahrhilfe. Auf Klimaanlange, Zentralverriegelung oder Audiosystem muss der Kunde allerdings verzichten – es gibt nur eine „Radiovorbereitung“. Beim Aggregat des japanischen Stars handelt es sich um einen reinen Dreizylinder-Saugmotor mit einem Hubraum von 1.2 Litern. Das bringt den Kleinwagen auf maximal 71 PS, die an das manuelle 5-Gang-Getriebe oder die stufenlose CVT-Automatik übertragen werden. Neben der Standardausstattung „Basis“ sind die Ausstattungslinien „Plus“ und „Top“ verfügbar.

Aufgrund der E-Kaufprämie sind aktuell außerdem vor allem im Elektrobereich attraktive Schnäppchen möglich. Den Dacia Spring (regulär ab 20.490 Euro) gibt es nach Abzug der üppigen Kaufprämie von 9.000 Eurofür 11.490 Euro. Das entspricht fast einer Halbierung des Kaufpreises. Das Beste an dem Mini-SUV mit E-Antrieb: Er ist relativ sparsam unterwegs: Der durchschnittliche Stromverbrauch lag im ADAC Ecotest bei17,9 kWh pro 100 Kilometer, Ladeverluste inklusive. Ergebnis: Die sehr gute Verbrauchsnote 0,7 und volle fünf Sterne im ADAC Ecotest. Die 33 kW/44 PS Leistung des Elektromotors klingen zwar nicht unbedingt nach Kraftprotz – wegen seines verhältnismäßig geringen Gewichts von knapp 1000 Kilo lässt sich der Spring aber auch mit dieser Leistung spritzig und flink fahren, denn, große E-SUVs bringen im Vergleich schon mal über zwei Tonnen auf die Waage und brauchen daher auch die dementsprechend höhere Leistung.

Der Smart EQ Fortwo (Stromverbrauch kombiniert: 14,0-16,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km²) ist nach Abzug der 9.000 Euro Prämie für 12.939 Euro zu haben. Seit dem Facelift des Kleinstwagens zum Jahr 2020 surrt die Smart-Familie nur noch elektrisch über die Straßen. Der E-Motor des EQ Fortwo leistet 82 PS und 160 Newtonmeter Drehmoment. Damit lässt sich der Elektro-Smart bei Stadt-Geschwindigkeiten spaßig-spritzig bewegen – immerhin schafft es der Flitzer in 3,9 Sekunden von 0 auf 50. Die Batterie hat eine Kapazität von 17,6 kWh und bringt den Smart auf eine angegebene Reichweite von bis zu 159 km. Wer bereit ist, 16.200 Euronach Abzug der Prämie zu zahlen, kann sich mit dem EQ Fortwo Cabrio das kleinste seiner Art auf dem Markt leisten. Ein richtiges Cabrio ist er zwar eigentlich nicht, denn das Dach erinnert eher an ein großes Schiebedach – aber bei einem Kleinstwagen ist das eben nicht anders zu lösen.

In manchen Lebenssituationen kommt es nicht so sehr auf Lifestyle, Design, Komfort und sportlichen Fahrspaß an. Wer ein geringes Budget zur Verfügung hat, für den ist vielmehr wichtig, dass kein überflüssiger Schnickschnack den Preis unnötig in die Höhe treibt. Die gute Nachricht: Aufgrund der vielen verpflichtenden Vorgaben an die Hersteller muss der preisbewusste Kunde heute auch in günstigeren Modellen nicht mehr auf ausgereifte Technik und Sicherheit verzichten.

Würden wir sämtliche SUV unter 40.000 Euro aufzählen, würde das den Rahmen dieses Beitrages sprengen. Wir konzentrieren uns daher auf die vermutlich interessantesten SUV, die in der Preisklasse bis 40.000 Euro verfügbar sind.

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