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2022-09-03 07:54:19 By : Mr. Denny Wood

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die Urlaubszeit neigt sich dem Ende zu. Die meisten Freundinnen und Freunde, Familienmitglieder, Kolleginnen und Kollegen waren inzwischen im sonnigen Süden, in nordischen Gebirgen, in Metropolen auf der ganzen Welt oder im heimischen Garten. Danach holt einen der Alltagstrott doch meist sehr schnell wieder ein und der Erholungseffekt ist zwar irgendwie noch vorhanden, aber schleicht sich immer weiter aus. Und dann? Dann kommt natürlich die Vorfreude auf den nächsten Urlaub, die nächste Auszeit, die nächste Reise. So jedenfalls ist es bei mir. Und wer den Hygge-Glücksexperten aus Dänemark glaubt, ist damit auf gar keinem ganz schlechten Weg. Denn: Vorfreude ist nicht nur sprichwörtlich die schönste Freude, sondern durchaus auch für das innere Glücksbarometer entscheidend.

Manchmal ist der Zeitraum bis zum nächsten Urlaub allerdings so lang, dass sogar die Freude an der Vorfreude fehlt. Und dann? Dann hilft nur die Flucht nach vorn - und Kurzurlaub in der näheren Umgebung. Egal ob Tagesausflug oder (langes) Wochenende - Brandenburg hat nun wirklich für jeden Geschmack etwas zu bieten. Und übrigens auch für jeden fahrbaren Untersatz. Mit Bus und Bahn sind viele schöne Ecken des Landes ebenso gut erreichbar wie mit dem Auto. Und natürlich machen Sie auch mit dem Fahrrad nichts verkehrt.

Unser Fahrradkolumnist Lars Sittig befindet sich gerade auf einer großen Tour durch Brandenburgs Nordosten. Die Etappen - einige hat er Ihnen schon vorgestellt, andere folgen noch - lassen sich selbstverständlich auch einzeln fahren. Wer aber ein wenig mehr Auszeit braucht, kann sehr gut auch einen mehrtägigen Urlaub draus machen, die märkische Weite genießen und in uckermärkischen Funklöchern ohne jede Störung Entschleunigung üben.

Und falls Ihnen der Sinn nach einem, sagen wir mal, nicht ganz alltäglichen fahrbaren Untersatz steht, empfehle ich unseren Ausflug der Woche. Kleiner Spoiler gefällig? Sie können die Tour per Seilfähre abkürzen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

Leiterin Audience & Content Development

West- und Ostseite des Straussees sind mit einer Fähre verbunden. Die Überfahrt dauert sieben Minuten.

© Quelle: imago images/Charles Yunck

In dieser Woche nehmen wir Sie mit in den Landkreis Märkisch-Oderland, genauer nach Strausberg. Wir nehmen uns den Straussee vor. Dieser ist 3,8 Kilometer lang und bis zu 340 Meter breit - und recht fischreich. Man findet hier Hechte, Zander, Aale, Flusskrebse, Quappen, verschiedene Barsche und Karpfen. Man kann sich aber auch ohne Angel auf den Weg dorthin machen und die wunderbare Strausseepromenade genießen.

Unsere knapp 9,5 Kilometer lange Wanderung, für die wir knapp 2,5 Stunden einplanen sollten, beginnt mitten in der Stadt Strausberg, die sich an die Ostseite des Sees schmiegt. Vom Fichteplatz aus, wo es einen Parkplatz gibt, begeben wir uns auf die Strausseepromenade, der wir nach links folgen - und das um drei Viertel des Sees. So einfach war die Wegbeschreibung einer Wanderung in diesem Newsletter vermutlich selten.

Belohnt werden wir schon am Ostufer des Sees mit herrlichen Ausblicken und am Südzipfel mit einer Badestelle, die auch im September bei gutem Wetter oder Kälteverträglichkeit noch einen kleinen Badestopp möglich macht. Anschließend widmen wir uns der Westseite des Straussees, wo wir etwa auf der Hälfte einen tollen Blick auf die Stadt Strausberg haben und zur Anlegestelle der Strausseefähre gelangen.

Diese gehört ganz klar zu den Sehenswürdigkeiten der heutigen Tour, wie der Betreiber auf seiner Webseite schreibt: „Die in Europa einzigartige, elektrisch betriebene Personen-Seilfähre verbindet seit 1894 das Stadtgebiet mit dem Waldgebiet „Jenseits des Sees“. Inzwischen ist sie als technisches Denkmal zu einem touristischen Anziehungspunkt Strausbergs geworden. Die Fähre ist unter der Liniennummer 39 das ganze Jahr über in Betrieb und ist ein guter Startpunkt für Wanderungen durch den Wald und um den Straussee herum.“ Sie ahnen es: Wir empfehlen Ihnen eine Fahrt (wenn nötig lässt sich so natürlich auch die Tour abkürzen). Übrigens: Eine Überfahrt dauert nur sieben Minuten.

Wenn wir uns gegen die Abkürzung der Tour entschieden und den Nordzipfel des Sees erreicht haben, folgen wir der Seepromenade weiter, die dort parallel zur Gielsdorfer Chaussee verläuft, bevor wir nach rechts in die Badstraße einbiegen. Von dort geht es zunächst immer geradeaus, bis wir nach rechts auf die Wriezener Straße abbiegen. Wenn diese nach links abknickt, halten wir uns gerade und folgen der Großen Straße, bis wir - wieder nach rechts - abbiegen in Richtung Fähranlegestelle auf der Stadtseite. Von dort aus ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.

MAZ-Tipp: Mit unserer Wegbeschreibung und der Wanderkarte haben Sie alles, was Sie für diese Tour benötigen. Wer mehr Details sucht, findet sie unter www.komoot.de

Zu Besuch im einzigen brandenburgischen Nationalparkpark, bei einem beeindruckenden Wehrturm und einem kolossalen technischen Denkmal: Die 53 Kilometer lange Landpartie Nummer acht führt von Angermünde durch das Schutzgebiet unteres Odertal, zum Stolper Burgturm, nach Niederfinow mit dem Schiffshebewerk, endet in Eberswalde und ist eine der spektakulärsten Touren bisher. Neben diesen Highlights warten die beeindruckende Hügellandschaft der Uckermark, idyllische Gewässer wie der Parsteiner See, ein Totalreservat und das Ökodorf Brodowin. Immer wieder beeindruckend: das Schiffshebewerk Niederfinow. Auch Eberswalde verfügt über viele Sehenswürdigkeiten, vor allem die Industrie-Geschichte der Stadt ist sehr interessant.

Wer einen Rundkurs in der Region fahren möchte, kann von Angermünde über Stolpe, Stolzenhagen, Ökodorf Brodowin und Grumsiner Forst wieder zur Bahnstation zurückkehren (Länge: 57 Kilometer, Höhenunterschied 400 Meter). Die Rückkehr zum Ausgangspunkt in Angermünde von Eberswalde mit der Bahn dauert 20 Minuten (ohne Umsteigen). Kombiniert werden kann die Tour mit den Landpartien Nummer fünf, sechs und sieben (bereits erschienen) und neun (kommt noch) des Jahres 2022: Sie bilden eine große Runde, die von Oranienburg über Zehdenick, Templin, Angermünde und Eberswalde zurück nach Oranienburg führt.

>>> Hier geht es zur ausführlichen Tourbeschreibung

Die Strecke: Die Route führt auf weiten Strecken über sehr gute Radstraßen. Auf einigen Teilabschnitten werden Nebenstraßen genutzt. Ein etwas schwierigeres Teilstück gibt es zwischen Brodowin und Liepe (fünf Kilometer) – hier verläuft eine Kopfsteinpflasterstraße durch das Totalreservat Plagefenn. Man kommt aber auf einem Weg neben der Straße ordentlich voran.

>>> Hier geht es zur Tour bei Google Maps

Sehenswürdigkeiten: Exzellente Radwege, eine beeindruckende Flusslandschaft in Brandenburgs einzigem Nationalpark, uckermärkische Hügelidylle, ein historischer Stadtkern und ein technisches Denkmal der Extraklasse: Die Tour Nummer acht des Jahres 2022 gehört sicher zu den Landpartien mit den spektakulärsten Highlights.

Angermünde: Das historische Zentrum der Stadt ist sehr gut erhalten. Aus dem Ensemble mit vielen Fachwerkhäusern im Stadtkern, der teilweise von der Stadtmauer umrahmt wird, ragen beispielsweise das Rathaus (erbaut 1699) mit seiner barocken Fassade und die dreischiffige Stadtpfarrkirche Sankt Marien heraus. Das Gotteshaus verfügt über eine der schönsten Barockorgeln in Brandenburg mit 2000 Pfeifen, die als Meisterstück des Orgelspezialisten Joachim Wagner gilt. Sehenswert sind auch das Scharfrichterhaus, das älteste Wohnhaus der Stadt (erbaut 1624), das besichtigt werden kann, die Heilig-Geist-Kapelle (15. Jahrhundert, Backsteingotik) und die Stadtmauer. Ein schöner Ort zum Verweilen ist die Mündesee-Promenade.

Der Stolper Burgturm: Der Wehrturm - Spitzname „Grützpott“ - auf einer Anhöhe an der Oder wird als die dickste Turmburg Deutschlands bezeichnet. Von der Aussichtskanzel des gewaltigen Ziegelstein-Bauwerkes hat man eine tolle Fernsicht. Es wird vermutet, dass der Dänenkönig Knud VI. den Bau des Turmes mit 18 Metern Außendurchmesser gegen Ende des 12. Jahrhunderts zur Sicherung seiner Herrschaftsinteressen in Auftrag gegeben hatte.

Schiffshebewerk Niederfinow: Das imposante, 1934 in Betrieb genommene Hebewerk, überwindet einen Höhenunterschied von 36 Metern. Der 85 Meter lange und 12 Meter breite Trog (Wassertiefe 2,50 m) wiegt mit Wasserfüllung 4290 Tonnen und hängt an 256 Stahlseilen. Unmittelbar daneben soll im Herbst 2022 ein neues, noch einmal deutlich größeres Werk eingeweiht werden. Im neuen Trog können Schiffe mit einer Gesamtlänge von 110 Metern transportiert werden. In den alten Trog passten nur Schiffe mit einer Gesamtlänge von bis zu 82 Metern.

Eberswalde: Die Kreisstadt Barnims – die wegen der Lage in großen Forstgebieten auch Waldstadt genannt wird – verfügt über einen Zoo und einen forstbotanischen Garten. Im ältesten Fachwerkhaus der Stadt im Zentrum ist das Eberswalde Museum eingerichtet worden, das die Stadt- und Regionalgeschichte dokumentiert.

Der Stolper Burgturm - Spitzname „Grützpott" - in Angermünde.

Die Maria-Magdalenen-Kirche aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den bedeutendsten hochgotischen Stadtpfarrkirchen der Mark Brandenburg. Auf www.tourismus-eberswalde.de heißt es: „Sie besitzt eine der höchsten gemauerten Kirchturmspitzen in Deutschland. Der Kirchturm ist begehbar und hat in 28 Metern Höhe vier Aussichtsbalkone.“ Der Finowkanal - die älteste noch befahrbare künstliche Wasserstraße in Deutschland - fließt durch das Stadtgebiet. Die 1831 erbaute Eberswalder Stadtschleuse ist die älteste betriebsfähige Schleuse zwischen Elbe und Oder, die hölzernen Obertore werden mit Schiebestangen geöffnet und geschlossen.

Biotope: Die Tour führt durch eine außergewöhnliche Landschaft mit vielen Biotopen. Das Gebiet rund um das Dorf Stolpe gehört zum Unteren Odertal, Brandenburgs einzigem Nationalpark mit seiner weitläufigen Flussauenlandschaft und einer steilen Landkante am Westufer. Das Relief gehört zu den stärksten Profilen in Brandenburg. Das großflächige Auengebiet ist Lebensraum für viele seltene oder geschützte Pflanzen und Tiere, unter anderem Biber. Auf den überschwemmten Wiesen rasten große Schwärme von Zugvögeln. In Stolzenhagen kann zusätzlich zur Tour ein Abstecher in den Nationalpark gemacht werden.

NSG Plagefenn: Das Moor, das älteste Naturschutzgebiet Brandenburgs, liegt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Das Totalreservat südlich von Brodowin war 1907 zum Naturdenkmal erklärt worden. Damit war das erste großflächige Naturschutzgebiet Norddeutschlands entstanden. Die Route führt in diesem Teil durch die herrliche Landschaft rund um Brodowin und den Parsteiner See, durch prächtige Buchenwälder und vorbei an Bruchwäldern, Seen und Tümpeln.

MAZ-Tipp: Auf den Grützpott steigen, die Aussicht genießen und in die spannende Geschichte des Wehrturms eintauchen. Und: Viel Zeit nehmen, um die Gegend zu erkunden.

Zu Hause in Italien, weltweit bekannt: die Pizza Margherita.

Kompromissgerichte erleichtern den Alltag ungemein – keine großen Diskussionen übers Essen, sondern völlige Zufriedenheit bei allen. Vor allem eines ist das Kompromissessen par excellence: Pizza. Eine runde Sache, gegen die niemand ernsthaft etwas vorzubringen hat. Egal, wo man hinkommt: Die Pizza ist schon da. Teig, Belag, Käse, fertig: Einfacher geht es kaum. Oder?

Teigfladen zu backen ist streng genommen ein jahrhundertealter Brauch und womöglich nicht mal in Italien entstanden, wie Forschende immer wieder betonen. Mit großer Wahrscheinlichkeit uritalienisch aber ist jene Pizza, wie wir sie heute kennen: nach neapolitanischer Art mit Tomaten und Käse. Als die Tomaten Ende des 15. Jahrhunderts aus Südamerika herübergebracht wurden, kamen Bauern rund um Neapel auf die Idee, ihre Teigfladen damit zu belegen – die Grundlage der Pizza war geboren. Doch sie galt lange eher als Armeleuteessen.

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Die Unesco nahm die neapolitanische Kunst des Pizzabackens 2017 in ihre Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf. Noch länger ist innerhalb der EU die traditionelle Zubereitung festgeschrieben. Demnach dürfen für eine Pizza Napoletana nur folgende Zutaten verwendet werden: Weichweizenmehl, Hefe, Trinkwasser, geschälte Tomaten oder kleine frische Tomaten, Meersalz und natives Olivenöl. Anderes ist eher Tradition als Vorschrift, aber nicht minder wichtig: Die Tomaten kommen stets als Basis auf den Teig, danach der Käse, erst dann der übrige Belag. Auf eine Pizza gehört Mozzarella und kein anderer Käse.

Ein einfaches Teigrezept aus Italien (für vier bis sechs Pizzen):

zwei Esslöffel Olivenöl

1. Hefe, Öl und Salz in 200 Milliliter des Wassers auflösen, das Mehl vorsichtig untersieben und kräftig rühren und kneten. So viel des restlichen Wassern zugeben, bis man aus dem Teig einen nicht zu trockenen und nicht feuchten Ball formen kann.

2. Zugedeckt eine Stunde ruhen lassen, dann noch mal vorsichtig kneten und zwölf bis 24 Stunden in einem zugedeckten Gefäß im Kühlschrank lagern.

3. Zwei Stunden vor dem Backen herausnehmen und sechs Bälle formen, zugedeckt bei Raumtemperatur noch mal gehen lassen. Anschließend dünn ausrollen und belegen: Erst die Tomaten, dann der Mozzarella, dann der Rest nach Belieben.

4. Beim Backen gilt: So viel Hitze wie möglich, denn eine Pizza sollte kurz, aber bei hoher Temperatur gebacken werden – mindestens bei 250 Grad. Über einen Kugelgrill lässt sich aber beispielsweise auch mehr erreichen.

Premnitz war Start und Ziel für die Deutschland-Bahnreise von Alfons Riedel. In seinem Rucksack befindet sich ein 16-Zoll-Klappfahrrad, mit dem er die Landeshauptstädte erkundete.

Er hat das Neun-Euro-Ticket ausgenutzt. Alfons Riedel klapperte mit der Bahn alle 16 deutschen Landeshauptstädte ab. Auf seiner Reise hat der Premnitzer Senior Freud und Leid erlebt. Jetzt lesen

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Rund 70 Vögel verschiedener Papageienarten leben in einer Schutzstation in Rädel. Am Sonnabend öffnet die Anlage nach zweijähriger Pause ihre Tore für die Öffentlichkeit. Ein Puppenstück gibt es auch. Jetzt lesen

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Kartoffeln eignen sich gut zum Einlagern - wenn die richtigen Vorkehrungen getroffen werden.

Wer Kartoffeln einlagern will, muss den richtigen Zeitpunkt für die Ernte erwischen. Der ist natürlich auch abhängig von der Sorte. Frühe Sorten sollten eher zeitnah gegessen werden, sie sind keine Lagerkartoffeln. Genauso gilt: Wenn das Kraut noch grün ist, wachsen die Kartoffeln noch und lagern weiter Stärke ein. Solche Exemplare sollte man höchstens für den direkten Verzehr ernten.

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Knollen für die Einlagerung holt man erst zwei bis drei Wochen, nachdem das gesunde Laub abgestorben ist, aus dem Boden. Bei zu früher Ernte kann die Schale nicht gut aushärten - dann sind die Kartoffeln anfälliger für Fäulniserreger. Auch wenn man das Laub vorzeitig entfernt, endet der Reifeprozess. Aber Achtung: Auch dadurch wird die Haltbarkeit verringert.

Am besten erntet man Kartoffeln bei trockenem Wetter mit einer Grabegabel oder Kartoffelhacke. So kann man sie vorsichtig aus dem Boden heben. Ein Spaten ist weniger gut geeignet, denn damit zerteilt man die Knollen auch leicht.

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Ins Lager kommen nur unbeschädigte und ungewaschene Kartoffeln. Am besten liegen sie in einer Holzkiste, die kühl, trocken und dunkel steht. Ideal sind Temperaturen zwischen vier und sechs Grad. Ist es zu kalt, schmecken die Kartoffeln oft süß - da sich ihre Stärke in Zucker umwandelt. Bei wärmeren Temperaturen keimen sie schnell. Das passiert auch, wenn sie zu hell lagern. Also am besten mit einer alten Zeitung oder einem Teppich die Kiste abdecken.

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