Die besten Winterreifen für Kleinwagen bis SUV laut ADAC und "Autobild"

2022-08-08 15:48:47 By : Mr. Qiang zhang

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"Von Oktober bis Ostern" heißt die bekannte Faustregel für Winterreifen am Auto.

In Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht. Bei Schnee, Matsch und winterlichen Straßenbedingungen sind Winterreifen vorgeschrieben. Einen festen Zeitpunkt für den Reifenwechsel gibt es jedoch nicht. Daher hat sich die "O bis O"-Regel verbreitet: Von Oktober bis Ostern sollten Autofahrer auf Winterreifen setzen. Erwischt die Polizei einen Autofahrer bei Schnee und Eis mit Sommerreifen, sind 60 Euro fällig. Dazu kommt ein Punkt in Flensburg.

Der ADAC und auch Autozeitschriften wie "Autobild" und "Auto Motor und Sport" testen jedes Jahr Winterreifen. Große Hersteller wie Michelin, Dunlop und Bridgestone schneiden in der Kompaktklasse mit guten Noten ab. Bei den Winterreifen für SUV liegen Michelin und Goodyear vorn. Wir zeigen die besten Reifen im Detail und in den getesteten Größen zwischen 15 und 18 Zoll.

Der Winterreifen von Dunlop erhält gute Noten auf Nässe und Schnee und wurde vom ADAC im Winterreifen-Test 2021 für seine Ausgewogenheit gelobt. Pluspunkte gibt es vor allem für den kurzen Bremsweg auf Schnee und auf regennasser Fahrbahn sowie sein gutes Handling. Auch auf trockener Piste überzeugt der Reifen und erhält das Gesamturteil "gut".

Mit der Note "gut" bewerten die Tester auch den niedrigen Kraftstoffverbrauch und den geringen Verschleiß des Reifengummis. Einziges Manko: Der Reifen ist etwas laut. Sowohl innen als auch außen ist der Geräuschpegel relativ hoch. In der Größe 195/65 R15 ist er für Kleinwagen wie den VW Polo und Renault Clio oder auch den VW Golf geeignet.

Unser Tipp: Auch der Vorjahressieger im ADAC-Test ist der Dunlop Winter Response 2. Er wurde damals in einer etwas schmaleren Größe getestet und überzeugte ebenfalls mit der Note "gut". Prüfen Sie im Handbuch des Fahrzeugs, welche Reifengröße für Ihr Modell geeignet ist. Preislich unterscheiden sich die Größen aktuell nur gering.

Im ADAC-Test von 2020 schneidet der Bridgestone Blizzak LM005 mit der Note "gut" ab. In der Größe 205/55 R16 ist er für die Kompaktklasse wie VW Golf, Audi A3 und Opel Astra geeignet. Er ist ein guter Allrounder und überzeugt auf Schnee, Nässe und auch bei Trockenheit.

Die Innengeräusche bewerten die Tester als "befriedigend", in allen weiteren Kriterien erreicht der Reifen gute Noten. Beim Bremsen auf trockener Fahrbahn erhält der Bridgestone-Reifen die Bestnote 1,0. Bei Schnee überzeugt er mit gutem Handling und kurzem Bremsweg.

Für den 3er BWW, Audi A4 und VW Passat ist der Dunlop Winter Sport 5 eine gute Wahl und der aktuelle Testsieger beim ADAC-Test von 2021. Der Reifen erhält die Note "gut". Er überzeugt vor allem beim Fahren auf Schnee und erhält Bestnoten beim Handling. Auch bei Nässe und Trockenheit ist der Dunlop-Winterreifen gut und lässt sich sicher fahren. Bei der Testwertung Eis erhält er ebenfalls die Note "gut".

Die Tester loben zudem den niedrigen Kraftstoffverbrauch und den geringen Verschleiß. Im aktuellen Test ist er der beste Reifen auf Schnee und somit laut ADAC uneingeschränkt zu empfehlen. In der Größe 225/50 R17 ist er für die beliebte Mittelklasse und Kombis geeignet.

Beim ADAC-Test von 2020 schneidet der Michelin Pilot Alpin 5 mit der Note "gut" ab. Der Winterreifen in der Größe 235/55 R17 erreicht in allen wichtigen Bewertungen gute Noten und ist damit sehr ausgewogen. Vor allem beim Handling auf Schnee erreicht er Bestnoten. Positiv ist zudem der geringe Verschleiß. Somit ist der Reifen auch für Vielfahrer eine gute Wahl.

Einzig der hohe Preis ist ein Manko. Aufgrund der guten Laufleistung und des geringen Kraftstoffverbrauchs ist der Winterreifen eine gute und langlebige Investition. In dieser Größe ist er unter anderem für SUVs wie den BMW X3, VW Tiguan, Audi Q3 und Ford Kuga geeignet. Je nach Ausstattung und Motorisierung können immer auch weitere Größen für die Modelle geeignet sein.

Der Winterreifen von Goodyear ist für große Limousinen und die Oberklasse wie BMW 5er und Audi A6 geeignet. Der Reifen überzeugt im Winterreifen-Test von "Autobild" (September 2020) mit dem Urteil "vorbildlich". Er erreicht gute Noten auf verschneiter und trockener Fahrbahn. Auch bei Nässe ist er gut und überzeugt mit einem sicheren Fahrgefühl. In der Größe 245/45 R18 gehören die Reifen zu den XXL-Modellen im Vergleich.

Breite Winterreifen besitzen eine größere Gummifläche und damit auch eine höhere Anzahl an Lamellen. Das bringt vor allem bei trockener Fahrbahn oder festgefahrenem Schnee Vorteile. Mit den passenden Leichtmetallfelgen haben Sie zudem auch im Winter einen schicken Radsatz für das Auto.

Die Auswahl an Winterreifen ist groß, neue Marken bringen immer wieder neue Modelle auf den Markt. Die Ergebnisse vom ADAC und Fachzeitschriften zeigen, dass große Marken immer noch vorn liegen. Der ADAC merkt zudem an, dass es den perfekten Winterreifen kaum geben kann, weil die Anforderungen zu unterschiedlich sind. Die Hersteller entscheiden sich daher, wo die Stärken des Reifens liegen sollen: bei Schnee, bei Trockenheit oder bei Nässe. Bei der Wahl kommt es daher vor allem auf die Wetterbedingungen in Ihrer Region an.

Der Bridgestone Blizzak kommt im Test nah an den perfekten Winterreifen und überzeugt als Allrounder mit ausgewogenem Fahrverhalten. In der Kompaktklasse um den VW Golf ist der Reifen daher eine gute Wahl. SUV-Fahrer müssen für den Testsieger von Michelin etwas mehr zahlen, dafür ist das Modell auch besonders langlebig. Bei Kombis wie dem VW Passat oder Skoda Octavia überzeugt der Dunlop Winter Sport 5 mit guten Noten. Für Kleinwagen wie den VW Polo ist der aktuelle Testsieger von Dunlop empfehlenswert. Oberklasse-Autos fahren mit Goodyear Ultra Grip Performance + sicher durch die kalte Jahreszeit.

Bei Kälte verhärtet sich die Gummimischung von Sommerreifen. Dadurch verlieren sie an Haftung auf der Straße. Winterreifen werden dagegen aus einer weicheren Gummimischung mit zusätzlichen Lamellen gefertigt. So bleibt der Reifen auch bei niedrigen Temperaturen geschmeidig und kann sich in den Schnee und Matsch krallen. Das Ergebnis sind deutlich kürzere Bremswege und ein sichereres Fahrverhalten.

Der Bremsweg ist mit einem guten Winterreifen halb so groß wie mit einem Sommerreifen: Aus 50 km/h stehen Sie mit einem Sommerreifen auf Schnee erst nach über 50 Metern – mit einem guten Winterreifen bereits nach 25. Sie erkennen Winterreifen am Alpine-Symbol: das Bergpiktogramm mit Schneeflocke auf der Seite des Reifens.

Wenn Sie bei Schnee und Eis mit Sommerreifen unterwegs sind und erwischt werden, beträgt das Bußgeld 60 Euro. Zusätzlich erhalten Sie einen Punkt in Flensburg. 80 Euro und ein Punkt in der Verkehrssünderkartei werden fällig, wenn Sie andere Verkehrsteilnehmer behindern. Liegt eine Gefährdung von anderen vor, steigt das Bußgeld auf 100 Euro.

Bei Winterreifen ist die Profiltiefe besonders wichtig. Nur mit ausreichend Profil können die Reifen sicher auf Schnee und Matsch fahren. Winterreifen sollten daher eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern besitzen.

Wie auch bei Sommerreifen spielt auch das Alter der Reifen eine Rolle: Sie sollten nicht älter als drei Jahre sein. Wann der Reifen hergestellt wurde, lässt sich an einem vierstelligen Zahlencode an der Reifenflanke erkennen. Die ersten zwei Ziffern nennen die Kalenderwoche, die letzten zwei Ziffern das Herstellungsjahr.

Sportliche Autos haben oft auch breitere Reifen: je mehr Kontaktfläche, desto besser das Handling und der Bremsweg. Was bei Trockenheit gilt, ist bei Schnee und Nässe jedoch umgekehrt: Bei Aquaplaning, Schneematsch und schneebedeckter Fahrbahn haben schmalere Räder Vorteile. Wenn Sie also in schneereichen Regionen unterwegs sind, sind schmalere Winterreifen die bessere Wahl. Ist es in Ihrer Region dagegen trocken und die Schneedecke fest, können Sie auch zu breiteren Reifen greifen.