Frühjahrscheck fürs Auto: Das sollten Sie zum Winterende alles erledigen - EFAHRER.com

2022-07-12 08:59:43 By : Mr. Jimmy Jiang

Der Frühling naht und damit auch der Frühjahrsputz Ihres Autos. Um dieses für das bessere Wetter zu wappnen, sollten Sie nicht nur die Reifen wechseln und einmal durch die Waschanlage fahren. Es gibt noch einiges, was Sie beachten sollten, um Ihr Auto fit für den Frühling zu bekommen.

Im Winter strapazieren Frost und Streusalz nicht nur die Straßen, sondern auch die Autos. Das kalte Wetter kann den Fahrzeugen ordentlich zusetzen. Es ist wichtig einen ausgiebigen Frühjahrscheck durchzuführen, sobald der Winter vorbei ist. 

Zuerst sollten Sie mit Ihrem Auto zur Waschanlage oder auf einen Waschplatz fahren. Denn über den Winter bildet sich eine Kruste aus Dreck und Salz, die Sie von Ihrer Karosserie entfernen sollten. Dabei sollten Sie vor allem auf die Vorwäsche achten. Gerade in einer Waschanlage können ohne Vorwäsche Schäden oder Kratzer am Lack entstehen, wenn die Schmutzpartikel hineingerieben werden.

Oft kommt bei der Autowäsche die Frage nach einer Unterbodenwäsche auf. Sie eignet sich besonders gut, wenn Sie Salz und andere Überbleibsel des Winters entfernen wollen.

Aber Achtung: Meistens ist eine Unterbodenwäsche nicht notwendig, wie der ADAC berichtet. Bei älteren Autos kann es sein, dass Feuchtigkeit in das Auto gelangt. Bei neueren Fahrzeugen hingegen hat der Unterboden häufig eine Verkleidung aus Kunststoff, sodass eine Wäsche hinfällig ist.

Zudem empfiehlt es sich, die Radkästen mit einem Hochdruckreiniger zu säubern, damit sich kein Rost bildet. Ebenso schadet eine Motorwäsche nicht. Diese sollte im besten Fall ein Fachmann durchführen, damit keine Schäden entstehen.

Nachdem Sie Ihr Auto gründlich gereinigt haben, besteht die Möglichkeit zur Lackversiegelung. Dadurch schützen Sie Ihr Fahrzeug im Sommer vor UV-Einstrahlung der Sonne und vor Blütenpollen. Je nachdem, wo Sie Ihr Auto mit Lack versiegeln lassen, hält es unterschiedlich lang. Eine Versiegelung in der Waschanlage schützt in der Regel einen Monat lang, eine Hartwachsversiegelung etwa drei bis sechs Monate und eine Profiversiegelung auch bis zu einem Jahr.

Nicht nur von außen, auch von innen sollten Sie Ihr Auto im Frühjahr auf Vordermann bringen. Dazu gehört eine generelle Reinigung des Innenraums und vor allem das Putzen der Scheiben. Diese sollten Sie gründlich reinigen, um den Schmutz zu entfernen. Besonders wichtig ist dabei die innere Windschutzscheibe. Dort bildet sich häufig ein Fett- und Schmutzfilm. Damit Sie vollen Durchblick haben, sollten Sie diesen mit einem Glasreiniger entfernen.

Beim Frühjahrsputz empfiehlt es sich zudem, auch den Fußraum zu säubern und zu trocknen. Dazu können Sie auch die Fußmatten austauschen. Gummimatten aus dem Winter ersetzen Sie am besten mit Sommermatten.

Nach dem Winter sollten Sie außerdem kontrollieren, ob alle Funktionen die Kälte überstanden haben.   

Sie sollten prüfen, ob Ihre Beleuchtung am Auto problemlos funktioniert. Dafür sollten Sie jedes Licht einmal testen. Splitt und Salz schädigen auch Scheinwerfer oder das äußere Glas der Lichter.

Der Frühjahrscheck eignet sich zudem sehr gut, Ihre Bremsen zu überprüfen. Wegen des Reifenwechsels können Sie deren Zustand gut checken und somit Sicherheit garantieren.

Die Füllstände der Flüssigkeiten

Außerdem sollten Sie kontrollieren, ob alle Flüssigkeiten in Ihrem Auto noch ausreichend vorhanden sind. Ist das nicht der Fall, sollten Sie diese auffüllen. Dazu gehören:

Der Winter macht auch Ihren Scheibenwischern zu schaffen. Wegen der Strapazen werden die Scheibenwischerblätter oft brüchig oder reißen. Sie sollten Ihre Scheibenwischer auswechseln, wenn die Blätter schmieren oder der Gummi brüchig ist.

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Im Frühjahr steht Ihnen wieder der Wechsel auf Sommerreifen bevor, sofern Sie keine Ganzjahresreifen besitzen. Am besten sollten Sie den Reifenwechsel um Ostern machen oder, wenn die Temperaturen auf konstant mehr als sieben Grad steigen. Denn dann haben die Sommerreifen einen besseren Grip.

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Haben Sie Ihre Reifen gewechselt, ist es wichtig, auf die Profiltiefe zu achten. Diese sollten Sie sowohl bei den abgelegten Winterreifen prüfen, damit Sie sehen, ob die Reifen sich im kommenden Winter weiterhin eignen, als auch bei den Sommerreifen, die Sie frisch montiert haben. Dabei empfiehlt der ADAC bei Sommerreifen eine Mindestprofiltiefe von drei Millimetern und bei Winterreifenmindestens vier Millimeter. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Diese ist allerdings eher das absolute Minimum.

Nach Ihrem Reifenwechsel sollten Sie auch den Reifendruck überprüfen und mit dem empfohlenen Druck für Ihr Fahrzeug abgleichen. Diesen finden Sie in der Tankklappe, an Fahrer- oder Beifahrertür oder in der Bedienungsanleitung.

Mit den richtigen Reifen und dem richtigen Druck sind Sie sicher, mit geringem Verschleiß und mit geringerem Kraftstoffverbrauch unterwegs. Dafür sollten Sie auch überschüssige Ladung aus Ihrem Fahrzeug entfernen, die Sie im Sommer nicht brauchen. Dazu gehören etwa Schneeketten oder Eiskratzer.

Wann darf man die Lichthupe einsetzen, wie verhält man sich bei Nebel auf der Fahrbahn und ab wann gilt das Tempolimit bei Nässe? Es gibt viele Verkehrsregeln und nicht alle sind jedem Autofahrer bekannt. Damit Sie sicher und legal auf der Straße unterwegs sind, hat EFAHRER.com Ihnen einige der Regeln zusammengefasst und erklärt:

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