Horwin bringt neuen E-Roller EK3 auf den Markt - electrive.net

2022-09-17 09:50:19 By : Mr. Jack Bao

Das österreichische Unternehmen Horwin Europe bringt im Juli mit dem EK3 einen bis zu 95 km/h schnellen Elektroroller auf den europäischen Markt. Das Fahrzeug wird in China gefertigt und in zwei Varianten angeboten.

Der Horwin EK3 ist offiziell ein Leichtkraftrad der Fahrzeugklasse L3e. Damit dürfen seit den 2020 gültigen Regelungen Inhaber des Pkw-Führerscheins der Klasse B unter bestimmten Voraussetzungen auch Motorräder mit bis zu 11 kW Leistung fahren. Für solche Fahrzeuge ist eigentlich der Führerschein der Klasse A1 erforderlich, den bereits 16-Jährige erhalten können. Seit diesem Jahr können auch Autofahrer solche Motorräder und Roller fahren, wenn sie mindestens fünf Jahre den Führerschein der Klasse B haben, über 25 Jahre als sind und vier Theorie- und fünf Fahrstunden absolviert haben – eine gesonderte Prüfung ist dann nicht erforderlich.

Die Reichweite bei Tempo 45 km/h gibt Horwin mit 100 km bzw. 200 km mit optionalem zweiten Akku an – dieser kostet jedoch 1.490 Euro Aufpreis. Das 72-Volt-System kommt somit auf einen Energiegehalt von 2,88 bzw. 5,76 kWh – oder anders ausgedrückt eine Kapazität von 40 bzw. 80 Ah. Der E-Motor leistet bis zu 7,1 kW, das maximale Drehmoment gibt Horwin mit 195 Nm an. Das Laden erfolgt laut dem Hersteller mit 670 Watt, ein vollständiger Ladevorgang soll zwischen vier und fünf Stunden dauern.

Der in China gefertigte E-Roller wird in zwei Varianten angeboten: EK3 und EK3 Deluxe. Beide Versionen verfügen u.a. über einen Tempomaten und LED-Leuchten rundum. Zudem ist ein Keyless-Go-System verbaut: Wer den Fahrzeugschlüssel bei sich trägt, kann mit dem Finger über das Cockpit-Display wischen und das Fahrzeug so wie ein Smartphone entsperren.

Die ersten 500 EK3 werden für 4.290 Euro statt regulär 4.490 Euro angeboten. Der EK3 Deluxe kostet von Beginn an 4.690 Euro. Diese Version verfügt über eine Leder-Sitzbank, Fußmatten, verchromte Rückspiegel und ist entweder in Metallic-Grau oder Metallic-Blau Lackiert. Bei dem Basismodell können die Kunden zwischen einer weißen oder roten Uni-Lackierung oder grauem oder schwarzem Matt-Lack wählen. motorradonline.de, auto-medienportal.net, t3n.de, horwin.eu (Mitteilung als PDF)

Was ist der Grund, wieso man Elektrorollern nur 45 km/h anstatt 50 km/h fahren darf?

dies gilt nicht nur für E-Roller. Hintergrund ist: Wollen Hersteller, dass die Roller auch von Personen ab 16 Jahren bzw. vereinzelt auch ab 15 Jahren gefahren werden, müssen diese auf 45 km/h beschränkt sein und dürfen eine maximale Motorleistung nicht überschreiten. Hierfür ist der Führerschein der Klasse AM jedoch nötig. Dieser ist übrigens beim Führerschein der Klasse B bereits mit drin. Genauer erklärt wird das Thema in diesen beiden Wikipedia-Artikeln:

Kleinkraftrad: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkraftrad#Fahrerlaubnis Führerschein: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrerschein_(EU-Recht)

Ich hoffe meine Antwort hilft weiter.

,,Elektroroller (L1e und L2e Klasse) und auch 50 cm³ Roller dürfen in der EU seit dem Jahr 2002 nur noch 45 km/h fahren. In der Bundesrepublik durften 50er Roller bis zum Jahr 2001 tatsächlich 50 km/h fahren. Dies hatte den Vorteil, dass die Roller in der Stadt problemlos im Verkehr „mit schwimmen“ konnten.“

Quelle: https://elektroroller-futura.de/blog/95_45km-h.html

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