Mein Nachmittag

2022-09-10 10:23:17 By : Ms. Tracy Zhou

Es ist der Jagdinstinkt, der Marder nachts unter parkende Autos lockt. Dort zerbeißen sie Bremsschläuche oder Elektrokabel. Oft sind Autos dann nicht mehr verkehrssicher. Marder sind Einzelgänger, die ihr Revier abgrenzen. Besonders Männchen dulden keine Artgenossen desselben Geschlechts und markieren ihr Revier mit Duftstoffen und Exkrementen. Dazu genügt es bereits, einmal über die Motorhaube eines Autos zu laufen, denn die Duftdrüsen liegen zwischen den Zehen.

Parkt der Wagen später im Gebiet eines anderen Marders, wittert dieser den Geruch des Rivalen und verteidigt sein Revier aggressiv. Dazu klettert er auch in den Motorraum, beißt um sich und markiert das Auto mit seinem eigenen Duft.

Laut ADAC beißen Marder gerne in weiche Kunststoffe, etwa an Zündkabeln, Schläuchen für Kühl- und Scheibenwischwasser, Faltenbälgen, Stromleitungen und Isoliermatten. Nicht dokumentiert sind Schäden an Bremsschläuchen, Kraftstoffleitungen, Keilriemen und Reifen. Marderbisse können gefährliche Folgen haben, warnt der ADAC. So können angebissene Zündkabel zu einem unrunden Motorlauf führen oder verhindern, dass der Motor anspringt. Bisse an Gummimanschetten können Schäden am Antrieb und an den Gelenken hervorrufen und sogar die Lenkung beschädigen. Löcher in Kühlwasserschläuchen führen zur Überhitzung des Motors. Einige Auto-Versicherungen decken Marderschäden zumindest teilweise ab, oft zahlen sie aber nur die unmittelbar beschädigten Teile und nicht für Folgeschäden.

Anti-Marder-Schläuche: Wer Kabel und Schläuche mit Hartplastik ummantelt, kann sie vor Marderzähnen schützen. Die zusätzliche Hülle ist seitlich zu öffnen und wird über das Kabel gezogen.Motorabschottungen: Einige Autohersteller bieten Borstenvorhänge und Lochbleche an, die den Motorraum nach unten abschotten.Anti-Marder-Matten: Matten aus Maschendraht unter dem Auto können Marder kurzfristig abschrecken. Oft lernen sie aber schon nach kurzer Zeit, dass die Matte ungefährlich ist.Ultraschall-Geräte: Die kleinen Geräte senden hohe Töne im Ultraschall-Bereich aus, die Menschen nicht hören können. Damit sich Marder nicht an die für sie unangenehmen Töne gewöhnen, sollten die Geräte wechselnde Frequenzen erzeugen. Hausmittel: Viele Autofahrer schwören auf Hausmittel wie Toilettensteine, Mottenkugeln oder Säckchen mit Hunde- und Katzenhaaren. Sie können wirken, aber nicht dauerhaft. Reinigung: Das Auto gründlich waschen. Eine Motor- und Unterbodenwäsche beseitigt den Mardergeruch.

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